(ms/ea) – Sehr zufrieden zeigten sich die Vertreter von Polizei und der Universität Gießen über das große Interesse der Hanauer Bürgerinnen und Bürger, die sich am Freitag am Präventionsmobil vor dem Forum Hanau rund um das Thema Gewaltprävention informierten.
Stephanie Padberg, Projektverantwortliche KOMPASS beim Polizeipräsidium Südosthessen, berichtete gegenüber Erlensee Aktuell, dass sie Bürger aller Altersgruppen am Präventionsmobil begrüßen konnte. Ein großes Thema war das „subjektive Sicherheitsgefühl“ und die Frage, wie man sich am besten verhält, sollte man in eine bedrohliche Situation geraten.
Im Rahmen des Projekts KOMPASS konnten die Interessierten einen von der Universität Gießen erstellten Fragebogen zum Sicherheitsgefühl ausfüllen. Die wissenschaftliche Begleitung sowie die späteren Auswertungen der Antworten dienen dazu, ein unmittelbares Stimmungsbild rund um die Sicherheit in Hanau aufzunehmen. Aus den gewonnen Erkenntnissen können dann der Bevölkerung zielgerichtete, passgenaue Konzepte angeboten werden.
Die Stadt Hanau ist seit Dezember 2017 als eine von vier hessischen Pilotstädten am Projekt KOMPASS beteiligt.
Viele Schüler kamen direkt nach der dritten Schulstunde und der erfolgten Zeugnisausgabe ebenfalls zum Präventionsmobil und mit den dortigen Beratern ins Gespräch.
Insgesamt zogen alle Beteiligte ein positives Fazit. Die von Einzelnen im Vorfeld geäußerten Befürchtungen, aufgrund des Freitagstermins werde man nur Wenige erreichen, bestätigten sich nicht.
Weitere Informationen unter www.kompass.hessen.de und www.pit.bildung.hessen.de
Fotos: Markus Sommerfeld