Fassadenputz im Wald sorgt für Gefahrguteinsatz der Feuerwehr Langenselbold – Zeugen gesucht!

(pm/ea) – Am Mittwochvormittag wurde die Feuerwehr Langenselbold zu einem Gefahrguteinsatz in den Bereich des Buchbergwaldes alarmiert. Vor Ort wurden ca. 675 Liter Fassadenputz in einem Entwässerungsgraben entsorgt.

Die Feuerwehr und eine Fachfirma waren über Stunden hinweg im Einsatz.

Dass Fassadenputz nicht in den Wald gehört, sondern an eine Hauswand, sagt an sich der Name schon. Nicht weniger als 27 volle Eimer à 25 Liter Fassadenputz allerdings dann in einem Entwässerungsgraben im Wald unterhalb des Buchbergrestaurants zu entsorgen, sorgte am Mittwochvormittag für einiges Unverständnis bei Feuerwehr und Polizei.

Gegen 10:16 Uhr wurde die Feuerwehr Langenselbold alarmiert. Durch die Einsatzkräfte wurden die noch unversehrten Farbeimer aus dem Graben geborgen. Die bereits geöffneten Farbeimer wurden in Müllsäcke verpackt und der ausgelaufene Putz mit Schaufeln abgetragen. Da durch den Graben ein Rinnsal Wasser floss, war der Putz bereits bei Eintreffen der Feuerwehr großflächig verteilt. Die weitere Verbreitung des Putzes wurde deshalb zunächst durch Aufstauen des Wassers eingedämmt und der daraus resultierende kleine See später auf Anweisung der Unteren
Wasserbehörde durch eine Fachfirma abgepumpt.

Die geborgenen Farbgebinde wurden zum Baufhof verbracht. Dort werden sie nun, auf Kosten des Steuerzahlers, noch einmal richtig entsorgt.

Die Feuerwehr Langenselbold war mit fünf Fahrzeugen und 15 Einsatzkräften knapp vier Stunden im Einsatz. Die Polizei war ebenfalls an der Einsatzstelle und nimmt Ermittlungen wegen eines Umweltdelikts auf.

Zeugen sind aufgerufen, sich bei der Polizeistation Hanau II unter der Rufnummer 06181-90100 zu melden.

Bericht und Fotos: Dennis Ernst

 

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