(pm/ea) – Seit einigen Jahren ist es zur schönen Tradition geworden, dass alle evangelischen und katholischen Gemeinden in Bruchköbel zum Jahresanfang gemeinsam Gottes Segen erbitten. Auch am Neujahrstag 2018 wurde dieser Gottesdienst sehr gut angenommen.
Christen aus Bruchköbel und Umgebung trafen sich in der Kirche „Erlöser der Welt“ zum ökumenischen Wortgottesdienst. Ökumene soll als eine stetig wachsende Kraft die Christen miteinander verbinden. Dies zeigte sich in diesem Jahr auch erneut in der Unterstützung der ökumenischen Telefonseelsorge. Die Kollekte erbrachte fast 400 Euro.
Der Gottesdienst wurde von Pfarrer Heribert Jünemann und Pfarrer Jürgen Mankel gehalten. Musikalisch wurde der Gottesdienst von der „Öku-Band“ und dem Posaunenchor Bruchköbel gestaltet.
In der Predigt von Pfr. Heribert Jünemann stand der Segen im Mittelpunkt. Der aaronitische Segen ist der älteste überlieferte Segenspruch der Bibel, ist also mehrere Tausend Jahre alt. Nach Numeri 6,24–26 offenbarte Gott den Text Mose. „Der HERR segne dich und behüte dich. Der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig. Der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.“ „Es gibt ein neues Verlangen der Menschen nach einem Segen, der als etwas Intimes und Wertvolles empfunden wird“, so Heribert Jünemann auch aufgrund seiner eigenen Erfahrungen. Segen sei der Zuspruch Gottes an den Menschen, das er mit uns Menschen sei. Durch den Segen können Menschen Kraft und Frieden erhalten und immer wieder neu in ihr Leben mitnehmen. Wer Gottes Segen erhalten und erfahren hat, könne auch zum Segen für andere Menschen werden. In diesem Vertrauen auf Gottes Zusage können die Tage des neuen Jahres erfolgreich durchlebt werden.
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