(pm/ea) – „Der Klimawandel ist Fakt und bereits heute spürbar – auch bei uns in Hessen. Das macht sich nicht zuletzt an zunehmenden Hochwasserereignissen bemerkbar. Ein Ziel der Hessischen Landesregierung ist es, die Bürgerinnen und Bürger besser vor den Auswirkungen des Klimawandels zu schützen“, sagte Umweltministerin Priska Hinz bei der Übergabe der Bescheide für die Errichtung zweier Hochwasserrückhaltebecken.
Mit diesen beiden Hochwasserrückhaltebecken werden die Wohngebiete entlang der Gründau zukünftig besser vor Hochwasserereignissen geschützt, wie sie zuletzt 2003 aufgetreten sind.
Die Verbesserung des Hochwasserschutzes dient auch der Anpassung an den Klimawandel. „Als einziges Land hat Hessen in seinen Klimaschutzplan eben nicht nur Maßnahmen zum Klimaschutz, sondern auch zur Anpassung an den Klimawandel verankert. Darunter fallen auch Maßnahmen die den technischen Hochwasserschutz gezielt optimieren“, so Ministerin Hinz weiter.
Die förderfähigen Kosten belaufen sich auf insgesamt rund 4,2 Millionen Euro. Die Landesregierung gewährt hierzu eine Zuwendung in Höhe von insgesamt 2,6 Millionen Euro aufgeteilt auf drei Jahre. Dies entspricht einer Förderquote von rund 63 Prozent. Der Baubeginn ist für Februar 2018 vorgesehen, geplantes Projektende ist im Dezember 2020. „Mit den Fördermitteln des Landes helfen wir der Kommune Langenselbold dieses wichtige Vorhaben zügig umzusetzen und so auch möglichst schnell einen wirksamen Hochwasserschutz zu erreichen“ führte Ministerin Hinz abschließend aus.