(pm/ea) – „Das ist der erste Schritt zur Verkehrsberuhigung, wie wir ihn den Anwohnenden an der Wallonisch-Niederländischen Kirche versprochen haben und sie für die gesamte südliche Innenstadt konzeptionell für vernünftig halten.“ Stadtrat Thomas Morlock meint damit das Schaffen einer Tempo-30-Zone im Gebiet zwischen Römerstraße, Steinheimer Straße, Gärtnerstraße, Brüder-Grimm-Straße, Friedrich-Ebert-Anlage, Wallweg und Nürnberger Straße.
Die entsprechenden Schilder, welche die verkehrsrechtliche Neuerung kennzeichnen, hat der städtische Eigenbetrieb Hanau Infrastrukltur Service (HIS) bereits aufzustellen begonnen.
Ausnahmen von dieser Regel bleiben die Paradiesgasse und ein Stück der Gärtnerstraße am Wallonisch-Niederländischen Gemeindezentrum als verkehrsberuhigte Zonen. An der Ecke Paradiesgasse/Französische Allee soll im Dezember oder zu Jahresbeginn 2018 der nächste verkehrsberuhigende Schritt folgen: Poller, die von Osten her an dieser Stelle die Durchfahrt abschaffen.
Morlock hatte bei einem Treffen mit Anwohnern versprochen, dass zur gesteigerten Wohnumfeld-Qualität nicht nur der Wegfall der derzeit 120 Parkplätze auf dem Kirchplatz zähle. Darüber hinaus solle die neu vorgesehene Verkehrsführung um den Platz beruhigend für die Anrainer wirken. „Dazu trägt im nächsten Schritt auch das Aufheben fast aller Einbahnstraßen bei, weil dadurch der Begegnungsverkehr verlangsamt werden wird“, so der Stadtrat.
Mit der Verkehrsberuhigung ließen sich gegen Temposünder „ordnungsrechtlich empfindlicher vorzugehen“, kündigt Morlock an. Das diene dem Wohl aller Menschen in der südlichen Innenstadt.
Auf dem Foto: Auch an der Kreuzung Altstraße/Steinheimer Straße zeugt das Straßenschild von der neuen Tempo 30-Zone in der südlichen Innenstadt.
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