Großkontrolle auf A 3: Fahrt für neun Schwertransporter erst einmal zu Ende

(pm/ea) – Für neun Schwertransporter, die Polizeibeamte in der Nacht zum Donnerstag von der A 3 gezogen hatten, war die Fahrt erst einmal zu Ende. „Darunter waren vier Transporter beladen mit Teilen für Windkraftanlagen“, erklärte Polizeioberkommissar Martin Richter von der Polizeistation Heusenstamm. „Zwei waren nahezu so breit wie zwei Fahrstreifen und bei einem lag keine Genehmigung der Fahrt vor.“

Außerdem hatte ein Brummi-Lenker dieser etwa 50 Meter langen Sattelzüge die Ruhezeit nicht eingehalten und der Fahrer eines Begleitfahrzeuges war ohne gültigen Führerschein unterwegs.

Insgesamt kontrollierten die Polizeibeamten aus Heusenstamm und Dietzenbach sowie von der Verkehrsinspektion zwischen 20 Uhr und 3.30 Uhr an der Rastanlage Weiskirchen-Nord zehn Schwertransporter, fast 30 Kleinlaster sowie einige Pkw – zudem wurden 66 Personen überprüft.

Neben Frankfurter Kollegen waren an der länderübergreifenden Kontrolle auch bayerische Polizisten beteiligt.

Im Blick hatten die eingesetzten Kräfte den Verkehr aus Richtung Bayern. „Dank der guten Zusammenarbeit mit den bayerischen Kollegen stoppten wir schließlich einen Lastwagen aus  Rumänien, dessen Fahrer kurz zuvor in Würzburg eine Unfallflucht begangen haben soll“, sagte Richter und ergänzte: „Der Mann muss sich nun einem Strafverfahren stellen“.

Ein 40-Tonner mit ebenfalls rumänischer Zulassung war um gut 20 Prozent überladen; hier musste ein weiteres Fahrzeug kommen und einiges umgeladen werden.

Oberkommissar Richter berichtete weiter, dass am Donnerstag noch fünf Schwertransporter an der Rastanlage warteten, bis die Fahrt weiter gehen kann, weil zum Beispiel noch Genehmigungen bei unterschiedlichen Behörden eingeholt werden müssen. Wobei es bei dem einen oder anderen noch mehrere Tage dauern dürfte.

Richter und seine Kollegen kündigten weitere Schwerlastkontrollen auf den Autobahnen an.

Fotos: PM

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