(ea) – Seit September 2016 arbeitet Gerhard Kullmann im Fliegerhorst. In der Mittagspause macht er immer einen Spaziergang durch das Gelände. Seine gesammelten Eindrücke hat er jetzt in einer Fotoreportage für Erlensee Aktuell zusammengestellt.
Da Erlensee Aktuell ja hin und wieder einige Aufnahmen des Areals zeigt, möchte ich den Leserinnen und Lesern auch einmal meine gewonnenen Impressionen zukommen lassen. Wenn man täglich im Fliegerhorst seine Runde dreht, erschließt sich einem noch eine andere Perspektive:
Überflüssige Bushaltestellen, beidseitig vorhanden, aber der 30er Bus dreht ja nur eine einseitige Runde… demnach ist die Hälfte umsonst hingestellt worden.
Selbst wenn in einigen Jahren das Gelände durch die Firma Brandenburg belebt wird, werden die Busse wahrscheinlich immer noch Oneway Richtung Rodenbach fahren. Die in Aussicht gestellte Direktverbindung zum Hanauer Hbf. (die mehr Sinn macht als Rodenbach!) ist bis heute nicht realisiert.
Das absolut ärgerlichste sind die Müll- und Dreckhinterlassenschaften der nicht wenigen LKWs, die hier fast einen Dauerparkplatz haben. An allen Ecken liegen Beutel und andere Fäkal-Hinterlassenschaften.
Vor kurzem habe ich direkt gegenüber der Dachser Spedition einen neuen Müllhaufen entdeckt. Offensichtlich stehen die Zugwagen ja dort, weil die auf Ware zum Transportieren warten. Wenn das so ist, sollte die betroffene Firma mal in Verantwortung genommen werden.
Irgendwann haben wir hier bestimmt ein Rattenproblem. Ekelhaft, wie es zum Teil hier aussieht.
Der Retro Klassik Parkplatz wird ja wohl hauptsächlich vom Auto Kontor Bayern benutzt. Diese Autotransporter parken mitunter mal stundenlang auf den Gehwegen, so das man gezwungen ist, auf der Strasse zu laufen.
Abgesehen davon, das das ständige Befahren und Parken dieser tonnenschweren Sattelschlepper den Trottoirs nicht gut tun. Man beachte auch das Unkraut in den Ritzen.
Warum findet hier eigentlich keine Strassenreinigung statt?
Wir haben in unserer Firma jetzt die Anfahrtbeschreibungen aktualisiert, damit die Kunden und Besucher sich nicht auf ihr Navi-System verlassen. Die Navi Dienste lotsen einen nämlich über die IMMER NOCH GESCHLOSSENE alte Zufahrt mit dem Wachhäuschen.
Auf Anfrage beim Zweckverband wurde mir gesagt, das da ein Wasserauffangbecken eingezäunt werden muss, erst dann wird diese Zufahrt an der Markwaldsiedlung geöffnet. Das bedeutet für mich als Radfahrer einen täglichen Umweg von rund 2 Kilometern. Ich glaube, der Zaun wird wohl ganz zum Schluss gebaut.
Aber in das alte Wachhaus soll ja ein Café kommen, spätestens dann wird man da endlich durchfahren können.
Es gibt aber natürlich auch weitere Impressionen und auch zum Teil schönere Ansichten, die ich im Laufe der letzten Monate festhalten konnte und ebenfalls nicht vorenthalten möchte: