Junge Liberale Main-Kinzig begrüßen zeitweilige Abschaltung von Staudinger 5

(pm/ea) – Die Jungen Liberalen begrüßen die Nachricht, dass das Steinkohlekraftwerk Staudinger 5 in Großkrotzenburg in den künftigen Sommermonaten stillgelegt werden soll.

Das Kraftwerk Staudinger gehört mit seinen Emissionen von 2,6 Millionen Tonnen CO2 im Jahr 2013 noch zu den dreißig dreckigsten Kohlekraftwerken Deutschlands, heißt es in einer Pressemitteilung der Jungen Liberalen.

Daher befürworten diese langfristig eine schrittweise und systematische Abschaltung des Kraftwerkes.

Das langfristige Ziel einer modernen Energiepolitik muss die vollständige Energieproduktion durch erneuerbare Energien sein. Der massive Ausstoß von CO2 für die Energieproduktion ist für die Jungen Liberalen nicht nachhaltig. „Der CO2-Ausstoß der jetzigen Generation ist auch eine Form der Gerechtigkeit. Besonders wir Jüngere interessieren uns für die Welt in 20-30 Jahren, da wir in der Zukunft keine schlechteren Rahmenbedingungen haben möchten als die Generation unserer Mütter und Väter.“, so der stellvertretende Kreisvorsitzender Maximilian Volz.

„Gerade im Hinblick auf die Diskussion um das Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 ist eine Bekenntnis zu einer neuen Energiepolitik dringend von Nöten.“, so Johannes Volz. Gerade bei der weltpolitischen Lage bezüglich der Klimapolitik (zum Beispiel der Ausstieg der Vereinigten Staaten von Amerika aus dem Pariser Klimaschutzabkommen) müsse Deutschland eine Vorreiterrolle einnehmen, nach Meinung der Jungen Liberalen.

Bei der Energiepolitik gebe es keine absolut richtige Lösung. So müssten die verschiedenen Energieproduktionsarten immer passend auf die lokalen Begebenheiten angepasst werden. Für die Energiewende sei auch eine Technologieoffenheit notwendig. So müsse das Erforschen neuer Zukunftstechnologien z.B. Kernfusion auch ein Ziel der Energiewende sein.

Das Motto „Denken wir neu“ von der FDP im Bundestagswahlkampf fordern die Jungen Liberalen auch für die Energiepolitik. So sehen sie die teils negative Haltung zur Windkraft in der FDP eher kritisch, da diese für eine zukunftsfähige Energieversorgung eine enorme Bedeutung hat. Neben dem Ausbau muss aber auch eine Modernisierung und Verbesserung alter Anlagen ein Anliegen sein. Bei der Errichtung neuer Windkraftanlagen ist auf einen naturverträglichen Ausbau zu achten. „Im Jahr 2017 sollten wir nicht die Denkmuster des letzten Jahrhunderts anwenden und uns offen für neue Möglichkeiten zeigen – die Energieversorgung der Zukunft wird auf einem Mix aus erneuerbaren Energien und noch zu erforschenden Technologien basieren.“, so der Kreisvorsitzende Björn Leppich.

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