„Bürgerinitiative als parteipolitische Plattform“

(pm/ea) – Dass sich die Bürgerinnen und Bürger um die anstehende Machbarkeitsstudie zur im Gespräch stehenden Fusion von Neuberg und Erlensee Gedanken machen, ist für die Vorsitzenden der SPD Neuberg, Yasmin Schilling und Michèle Richter sowie für den Fraktionsvorsitzenden Thomas Mutschler klar und nachvollziehbar.

Daher sei die Einrichtung von Bürgerinitiativen verständlich. „Es ist allerdings bedauerlich, dass aktuell eine Bürgerinitiative parteipolitisch motiviert ist“, so die Ortsvereinsvorsitzenden Richter und Schilling. Anders lasse es sich jedenfalls nicht erklärten, warum die Initiative augenscheinlich aus Fraktion beziehungsweise Vorstandsmitgliedern aus CDU, Neuberger Liste und Grünen besteht.

„Es wäre schön gewesen, wenn sich eine Bürgerinitiative gegründet hätte, die allen Bürgerinnen und Bürgern den Raum zur Diskussion liefert, statt eine Plattform für Parteiinteressen zu sein“, bedauert Mutschler. Dies sei eine reine Stimmungsmache, ehe überhaupt eine Grundlage für Diskussionen bestehe. Ohnehin sei klar, dass am Ende des Prozesses ein Bürgerentscheid in Neuberg bezüglich einer Fusion mit Erlensee die Entscheidung bringe. Bis dahin sei es jedoch noch ein langer Weg, an dessen Anfang man sich gerade erst befinde.

Allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich über das Thema „Fusion von Neuberg und Erlensee“ informieren oder näher damit beschäftigen möchten, raten sie, die Bürgerversammlung am Donnerstag, 26. Oktober, im Bürgerhaus zu besuchen.

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