Einsatzkräfte der Feuerwehr Erlensee für alle Fälle vorbereitet

(pm/ea) – Um stets für alle Fälle vorbereitet zu sein, müssen speziell ausgebildete Einsatzkräfte der Feuerwehr mindestens einmal jährlich besondere Übungen absolvieren. Diesmal wurden zwei der jährlichen Pflichtübungen zu einer kombinierten Ausbildung an einem gut gefüllten Samstag zusammengelegt.

Eine der geübten Spezialaufgaben ist das Sichern von Personen oder das Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen. Um hierbei selbst nicht abzustürzen, muss der Umgang mit dem Sicherungsgurt, dem Sicherungsseil und die richtige Herstellung von Zwischensicherungen sicher und schnell beherrscht werden. Bei der Übung wurde angenommen, dass eine Person auf den Kran geklettert ist, in der Höhe Angst bekommen hat und nicht mehr alleine herunterklettern kann. Die Übungsaufgabe für die Einsatzkräfte war: Zu der Person klettern und diese oben auf dem Kran bis zum Eintreffen weiterer Rettungskräfte zu sichern.

Zeitglich übten weitere Feuerwehrleute das Vorgehen bei einem Gefahrgutaustritt und das Arbeiten in einem Chemikalienschutzanzug. Selbst einfache Arbeiten werden in diesen luftdichten Anzügen durch das eingeschränkte Sichtfeld und die doppelten Handschuhe sehr schwierig und müssen deshalb regelmäßig geübt werden. Wer schon mal versucht hat, mit zwei Paar Handschuhen eine Mutter auf eine Schraube zu drehen oder einen Spanngurt in die Ratsche einzufädeln, weiß, wie schwierig diese Aufgaben sind.

Schon während der Übungen zeigte sich, dass die Einsatzkräfte ihr Spezialwissen seit dem letzten Jahr nicht verlernt haben und es jederzeit im Einsatz sicher anwenden könnten.

Die Feuerwehr Erlensee dankt der Zimmerei Fucker für die Bereitstellung des Übungsgeländes.

Fotos: Freiwillige Feuerwehr Erlensee-Langendiebach

Anzeige