(pm/ea) – Wohl eindeutig zu den Fischwilderern gehörten offenbar zwei Männer, die am Sonntag einen privaten Teich in Erlensee zu ihrem Jagdrevier machten.
Die beiden 39 und 49 Jahre alten Männer sollen gegen 18.10 Uhr zunächst über einen Zaun eines an der Leipziger Straße gelegenen Teichgeländes geklettert sein und sich dann samt Angelausrüstung zu dem dortigen Gewässer begeben haben.
Bei goldenem Oktoberwetter machten es sich die Männer am Teich scheinbar gemütlich und sollen kurzerhand einen Fünf-Kilogramm-Karpfen aus dem Wasser geangelt haben.
Der Eigentümer des Teichgeländes, der die beiden Männer beim Übersteigen des Zaunes beobachtet hatte, verständigte die Polizei. Die Streife traf ein, als die zwei Angler gerade den Karpfen erlegt haben sollen. Beim
Erblicken der „polizeilichen Fischereiaufsicht“ warfen die Männer den toten Fisch wieder zurück in den Teich.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wollten die beiden Männer den Karpfen essen. Die Angelausrüstung wurde sichergestellt und die beiden „Fischwilderer“ mussten mit auf die Polizeistation.
Nachdem ihre Personalien fest standen, durften sie wieder gehen. Statt einem Abendessen gibt es nun ein Strafverfahren.