(pm/ea) – Die Kindertagesstätte Friedensstraße hat das neue Kindergartenjahr mit einem Brunch für alle Eltern und Kinder eingeläutet.
Die Leiterin, Melanie Menke hat dazu auch Vertreterinnen der Steuerungsgruppe von Fairtrade Stadt Erlensee eingeladen. So hatten RenateTonecker-Bös und Wilma Farnworth die Möglichkeit, ganz verschiedene Produkte aus fairem Handel zu zeigen und vor allen Dingen mit vielen Müttern und Vätern ins Gespräch zu kommen.
Dabei wurde diskutiert, ob fairer Handel den Menschen in den Ländern der Dritten Welt wirklich hilft. Ein klares Ja – denn nur so lassen sich auf Dauer Lebensverhältnisse gestalten, die ein ausreichendes Einkommen, Vorsorge für Gesundheit und Alter, Schulausbildung der Kinder und Weiterentwicklung der Produktionsverhältnisse ermöglichen.
Natürlich wurde die Frage gestellt, ob Fairtrade Produkte für jeden finanzierbar seien, denn schließlich seien Kaffee, Tee, Bananen, Rosen, Gewürze, Schokolade, Textilien, handwerkliche Gegenstände teurer als die üblichen Produkte großer Firmen. Ja, die Produkte sind teurer, nein, nicht jeder wird es sich leisten können oder wollen.
Renate Tonecker-Bös dazu: „ Es ist eine Entscheidung, die wir selbst treffen müssen. Ich selbst bin einfach der Überzeugung, dass dies ein wichtiger Beitrag ist, den wir Verbraucher und Verbraucherinnen leisten können, um diese Welt für die nächste Generation ein wenig gerechter zu machen.
Die Kindertagesstätte kauft schon lange Faitrade-Produkte und spricht auch mit den Kindern immer wieder über diese Themen: woher kommen die Waren, die wir kaufen, wer lebt davon, wie gut oder wie schlecht, leben Menschen davon.
Übrigens, die Kinder waren am meisten an diesem Tisch anzutreffen. Es gab kleine Schokoladentäfelchen aus fairem Handel und die waren – aus irgendeinem Grund sehr begehrt.
Foto: PM
