Hardy Däumer kommentiert in einem Leserbrief die aktuelle Diskussion der politischen Parteien in Erlensee.
Wenn man mal so in die Sitzungen der kommunalen Gremien reinhört, den manchmal persönlich herabwürdigenden Diskussionen folgt und erlebt, was in der Realität als „kommunalpolitische Transparenz“ praktiziert wird, fragt man sich, ob so mancher parteipolitisch getriebene Egozentriker wirklich der Richtige ist, dem primär das Gemeinwohl aller Erlenseer Bürger am Herzen liegt.
Muss dieser Parteienstreit wirklich sein? Hören wir auf über „Rotes Rathaus“, parteiamtsbezogene Vorteilsnahme, Verfehlungen längst vergangener Zeiten, Rückinger und Langendiebacher Clan-Wirtschaft zu schwadronieren und sprechen konstruktiv miteinander vor dem Bürger über nachlesbare Tatsachen und Fakten!
Ich wünsche mir von allen Beteiligten daher mehr Sachlichkeit, Verständlichkeit und bürgernahes Verhalten. Da zu befürchten ist, dass in diesem Klima des „Verbalrowdytums“, gegenseitigen Unterstellungen und persönlicher Tiefschlägen die Streithähne in der „kommunalen Bütt‘“ momentan nicht wirklich fähig oder gewillt sind, miteinander konstruktiv zu diskutieren, kommt vielleicht einem Dritten eine moderierende und faktengestützte Rolle zu:
Der freien und unbeeinflussten lokalen Presse!
In diesem Sinne.
Ein interessierter Bürger
Hardy Däumer, Erlensee
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