(pm/ea) – „Es kann nicht sein dass die sicherste, zuverlässigste und ökologisch zukunftsweisendste Technik im Fahrzeugbau kaputtgeredet wird!“ positionieren sich die FDP-Stadtverordneten Klaus Gerhard und Leo Hoffmann deutlich für den Dieselantrieb.
„Auch in Maintal sind die Bürger in Zukunft weiter auf den PKW und auf die Dieselfahrzeuge angewiesen.“ weist Klaus Gerhard auf die Notwendigkeit der individuellen Mobilität hin und ergänzt: „Gerade Handwerker können auf ihre Dieselfahrzeuge nicht verzichten.“ Nachdem in den letzten Jahren die Politik die Bürger zum Kauf von Dieselautos gedrängt habe, sollen diese jetzt nicht mehr in die Städte dürfen. „Das ist eine kalte Enteignung von Maintaler Autofahrern!“ stellt Leo Hoffmann entrüstet fest.
Die Absicht der Dieselgegner sei es, den Steueranteil und somit die Kosten für PKW-Fahrer allgemein in die Höhe zu treiben, sind beide Freien Demokraten überzeugt. „Der Diesel-Gate Skandal war dazu natürlich Wasser auf die Mühlen der Gegner und sei ein willkommener Startschuss für die laufende Anti-Diesel-Kampagne.“ stellt Leo Hoffmann fest und bezweifelt die Sinnhaftigkeit von Verboten: „Wie wollen wir den zukünftig in Maintal unsere Busse betreiben, wenn es keinen Diesel mehr gibt?“ Leo Hoffmann ergänzt gleich: „Es ist eine Illusion zu glauben, wir könnten mal eben den gesamten städtischen ÖPNV auf Elektrobusse umstellen.“
Weiter führen die beiden Freien Demokraten aus: „Das rasante Wachstum der Metropolregion stellt uns natürlich zusätzlich vor große Aufgaben, die oft nicht schnell genug realisiert werden können“ Solange die Nordmainische S-Bahn nicht ausgebaut sei, hätten viele Pendler keine Alternative zum PKW. „Ein verlässlicher, günstiger und attraktiver Nahverkehr kann eine Ergänzung oder Alternative zum Individualverkehr darstellen. Momentan ist das Auto für viele Maintalerinnen und Maintaler aber einfach unverzichtbar.“ so Hoffmann weiter. Deshalb sei auch die Hoffnung des ersten Stadtrates Ralf Sachtleber kaum zu erfüllen, dass die Menschen in erster Linie das Fahrrad oder den ÖPNV nutzen werden.
Die Klagen der Deutschen Umwelthilfe sehen die Freien Demokraten äußerst kritisch: „Es kann nicht angehen, dass Toyota mit Hilfe der Umwelthilfe unter dem Deckmantel des Umweltschutzes einen Feldzug gegen deutsche Autobauer führt.“ werden die Freien Demokraten deutlich. Schließlich bezahle Toyota viel Geld an diese Organisation, die im Gegenzug wiederum Technologien empfiehlt, bei denen Toyota Marktführer sei. „Damit muss man sich nicht gemein machen.“, sagt Leo Hoffmann. „Wir müssen natürlich aus dem Diesel-Gate lernen und unsere deutschen Fahrzeughersteller besser überwachen und wo nötig zur Verantwortung ziehen. Diesen Image-Schaden hätten wir uns sparen können. Nichts desto trotz bleibt der Diesel auch im PKW-Bereich ein sinnvoller und zukunftsweisender Beitrag am Mix aller Fortbewegungsmittel, auch in Maintal.“ stellen Klaus Gerhard und Leo Hoffmann abschließend fest.