(ea) – Der für seine teils skurrilen Ideen bekannte Erlenseeer Künstler Herbert Rüger zeigt in einer bemerkenswerten Ausstellung den Gegensatz zwischen Eingebundensein im positiven Sinn und beengender Verstrickung.
Diese Grundidee zieht sich wie ein roter Faden durch die Gedanken-Gespinste. Alles ist verwoben zu einem Geflecht, wie ein Netz, das auffängt, aber auch gefangenhält und in Widersprüche verstrickt. Wir sind weltweit verknüpft und Probleme können auch nur noch in weltweiter Zusammenarbeit und mit langem Atem gelöst werden.
Der mit 120 qm Krepppapier in eine Art schwarze Höhle verwandelte KunstRaum bringt die meist aus hellem Holz und Sisalkordel hergestellten Exponate besonders gut zur Geltung.
Eine Ausstellung, deren Besuch sich sicher lohnt. Zu sehen bis mindestens Ende Oktober: freitags von 17-19 Uhr und samstags von 15-17 Uhr im Kunst(T)raum, Hainstraße 29 in Erlensee. Weitere Termine auch nach Vereinbarung mit dem Künstler möglich.
Bericht und Fotos: Markus Sommerfeld