(pm/ea) – Zu einem kollabierten Pferd in einem Pferdeanhänger wurde die Feuerwehr Langenselbold zusammen mit einem Tierarzt am Samstagnachmittag auf die A 45 alarmiert.
Kurz hinter der Anschlussstelle Hammersbach in Fahrtrichtung Gießen kollabierte am Samstag gegen 16:00 Uhr ein Pferd in einem Pferdeanhänger. Durch den ebenfalls alarmierten Tierarzt wurde das Pferd zunächst sediert und betreut, während die Feuerwehrkräfte aus der Gründaustadt damit beginnen konnten, den Pferdeanhänger so umzubauen, dass das Pferd liegend von der Autobahn abtransportiert werden konnte.
In Schrittgeschwindigkeit fuhr anschließend der Konvoi aus Feuerwehr, Polizei, Tierarzt und dem ursprünglichen Pferdehängergespann an der Anschlussstelle Altenstadt von der Autobahn ab und steuerte einen nahegelegenen Reiterhof an.
Dort gelang es schließlich, das Pferd aus dem Hänger zu ziehen und unter tierärztlicher Aufsicht zu sich kommen zu lassen. Nach knapp zwei Stunden Einsatz stand das Pferd bereits wieder auf eigenen Beinen und drehte erste Runden auf dem Reiterhof.
Die Feuerwehr Hanau wurde mit ihrem Pferdehebegeschirr ebenfalls an die Einsatzstelle alarmiert, das Geschirr kam letztendlich jedoch nicht zum Einsatz. Für die Zeit der Versorgung des Pferdes war es nötig, die A 45 in Richtung Gießen halbseitig zu sperren, was jedoch zu keinen nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen führte.
Die Feuerwehr Langenselbold war mit 15 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen knapp 2,5 Stunden im Einsatz.
Bericht: Dennis Ernst, Fotos: Feuerwehr Langenselbold