(pm/ea) – Der Pressesprecher der Stadt Erlensee, Wolfgang Niebling, hat in einem bebilderten Rückblick noch einmal das Wasserbüffelfest Revue passieren lassen.
Viel wurde über Sinn und Notwendigkeit eines Wasserbüffelfestes diskutiert, aber der Sonntag, den 27. August hat eines deutlich gemacht: Wenn die Organisatoren sich genug Gedanken machen, das Programm attraktiv gestaltet wird, wenn dann das Wetter stimmt, dann kann dieses kleine bürgernahe Fest richtig zeigen, wie wertvoll es für eine Kommune sein kann. Besonders für eine junge Stadt wie Erlensee.
Wenn Familien ihren Spaß haben, wenn Jung und Alt in lockerer Runde beisammen sitzen und wenn dann noch durch Spareribs und Country & Western-Atmosphäre die Gäste bestens verpflegt und unterhalten werden, können alle zufrieden sein.
Zwei besondere Umstände trugen noch zum hervorragenden Gelingen bei, bei dem sich Erlensee weiter als sozial engagierte Stadt präsentieren konnte: Einmal, dass der jährliche Erlenseer Stadtlauf für MS-Kranke diesmal aus organisatorischen Gründen mit dem Büffelfest kombiniert wurde, was in der Umgegend des Festes um den Calaminus-Park schon gegen 09:00 Uhr für viel Betrieb sorgte. Die direkt darauf folgende Siegerehrung auf dem Calaminus-Gelände selbst brachte dann alle fast 90 Teilnehmer des Laufes in und um das Festzelt.
Den zweiten Grund für die hervorragende Resonanz des vierten Wasserbüffelfestes war die Wahl eines Sonntages als Veranstaltungstag. Das attraktive Programm mit Büffelkneten, Ponyreiten und Planwagenfahrten zu den Weideswiesen sorgte für das gesteigerte Interesse junger Familien, vielleicht gerade hergezogen, die so gleich den besten Eindruck von ihrer neuen Heimatstadt gewinnen konnten.
Wie schon vor dem Start des Laufs wurde dem Erlenseer Organisationsteam vom Geschäftsführer Bernd Crusius viel Lob für das gelungene Engagement zur Unterstützung der MS-Patienten gezollt.
Auch MDL Heiko Kasseckert, der selbst am Lauf teilgenommen hatte, attestierte Erlensee in Sachen sozialem Engagement eine besondere Stellung in der Region. „Insgesamt braucht sich Erlensee durchaus nicht vor viel größeren Kommunen in der Region zu verstecken. Erlensee entwickelt sich prächtig weiter in Richtung einer sehr engagierten Stadt, erfolgreich auf vielen Gebieten. Mein Glückwunsch dazu! Ich komme immer gerne nach Erlensee“
Als Anerkennung für die vorbildliche Beteiligung der Erlenseer Georg-Büchner Schule lud er beide Laufgruppen ins Landesparlament nach Wiesbaden ein.
Die von Bürgermeister Stefan Erb als Patin für das Wasserbüffelprojekt ernannte Erste Stadträtin Birgit Behr bekam beste Zeugnisse ausgestellt für die positive Entwicklung des Naturschutzprojektes ebenso wie für die immer ausgefeiltere Organisation des Festes.
Birgit Behr bedankte sich ihrerseits vor allem bei dem Organisationsteam, dem Club „Wild Mustangs“, der Besitzerin der Planwagenfuhrwerke Dorothee Sell, Carola Schreiber vom Patrik/Ponyhof Oberissigheim und der Band „No Amnesia“ sowie der Line Dance Group „Apple Jacks“ und besonders bei dem, noch, einzigen Sponsor für das Fest, dem Eigentümer der Büffelherde, Veit Leinberger.
Im Anschluss schilderte der zuständige Revierleiter des Hessischen Forstamtes, Günther Hunold, den Werdegang des Umweltprojektes in Sachen „Vermehrung der Artenvielfalt in den Weideswiesen mit Hilfe von Wasserbüffeln“ und stellte nicht ohne Stolz die bisher gezeitigten Erfolge dar.
Nachdem auch Bürgermeister Stefan Erb und MdL Heiko Kasseckert ihre Unterstützung und Freude an dem Erfolg der Veranstaltung bekundeten und in kurzen Grußworten dem Fest alles Gute wünschten, ging es mit Line Dance weiter. Später am Tag wurde es dann rockiger mit der Band „No Amnesia“.
Alles in allem, das Wasserbüffelfest, klein aber fein, hat sich nach dem Empfinden vieler Anwesenden in Erlensee als „Veranstaltung für Alle“ etabliert. „Wir sehen uns im nächsten Jahr!“, lautet die Devise.
Impressionen vom Büffelfest
Fotos: Wolfgang Niebling