(pm/ea) – „In Folge des erkenntnisreichen Besuchs im Haus des Jugendrechts in Frankfurt/Höchst stellt die CDU-Fraktion zur Tagesordnung der kommenden Kreistagssitzung den Antrag, eine solche Einrichtung auch für die Stadt und den Altkreis Hanau zu entwickeln“, erklärt Fraktionsvorsitzender Michael Reul.
Häuser des Jugendrechts verfolgten das Ziel, auf strafrechtlich relevantes Verhalten von Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden zeitnah und mit abgestimmten Maßnahmen, welche die individuelle Lebenssituation des jungen Menschen berücksichtigen, zu reagieren und auf diese Weise weitere Delinquenz zu verhindern.
Die Stärkung der Präventionsarbeit sowie die Intensivierung der Zusammenarbeit mit anderen Kooperationspartnern und Vorhaltung entsprechender Hilfsangebote, zum Beispiel der Suchtberatung, bildeten einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit.
„Die Vertreter der einzelnen Institutionen im Haus des Jugendrechts in Frankfurt/Höchst haben uns in eindrucksvoller Weise von den Erfolgen des dort umgesetzten interdisziplinären Ansatzes zur Prävention von Jugendkriminalität überzeugt“, begründet Reul die parlamentarische Initiative seiner Fraktion und fügt an: „Wir begrüßen ausdrücklich die Erklärung von Landrat Thorsten Stolz und Oberbürgermeister Claus Kaminsky, in der sich beide hinsichtlich der Einrichtung eines Haus des Jugendrechts in Hanau offen zeigen.“ Dies mache zuversichtlich, eine politische Mehrheit im Kreistag für diese sinnvolle Maßnahme erreichen zu können.