Feuerwehrolympiade in Erlensee: Einsatzkräfte meistern alle Herausforderungen mit Bravour

(ea) – Pünktlich zum Beginn der Feuerwehrolympiade am Freitagabend begann auch der Gewitterschauer. Doch die Feuerwehrfrauen und -männer ließen sich von nichts abbringen und meisterten mit Bravour die von Organisator Jens Schäfer erdachten Aufgaben.

Drei Teilnehmergruppen (Gelb, Rot und Blau) wurden ausgelost, danach ging es darum, drei verschiedene Aufgabenbereiche zu lösen.

Bei der Stadtrallye mussten die Teilnehmer zunächst die einzige Litfaßsäule in Rückingen aufsuchen, an der ein Zettel mit der nächsten Aufgabe hing: An einer Plakatwand in einer Seitenstraße der nach dem ersten Reichspräsidenten der Weimarer Repunblik benannten Straße hing die nächste Aufgabe.

Der Weg führte also vom Alten Rathaus in die Bürgerstraße, einer Seitenstraße der Friedrich-Ebert-Straße. Dort waren die Koordinaten des nächsten Anlaufpunktes vermerkt.

Die Aufgabe führte zu einem Garten in Langendiebach, wo in einer mit Kleister gefüllten Wanne vier kleine Truhen herausgeholt werden mussten. In einer von ihnen befand sich ein Zettel mit dem Lösungswort, welches bei der Ankunft im Feuerwehrhaus Langendiebach genannt werden musste.

Dort wurde dann auch die benötigte Zeit gestoppt.

Beim zweiten Aufgabenblock galt es, das Gewicht eines B-Schlauches und eines Strahlrohres bis auf das Gramm genau zu schätzen.

Außerdem musste die Wassermenge in einer teilgefüllten Kübelspritze geschätzt werden.

Auf ein jeweils vorgegebenes Maß mussten zwei Rettungszylinder ausgefahren werden. Hier war allein Augenmaß gefragt, denn Hilfsmittel zur Längenbestimmung standen nicht zur Verfügung.

Mit einem Mehrzweckzug war dann noch möglichst schnell ein PKW an eine vorher genau definierte Stelle zu ziehen und die darin befindliche Puppe auf dem Beifahrersitz mit einem Spineboard über die Heckklappe zu retten.

Schließlich gab es noch einen theoretischen Teil, der die Beantwortung von 40 Fragen vorsah. 20 stammten aus dem deutschen Einbürgerungsfragebogen, 10 waren dem Eignungstest für die Berufsfeuerwehr entnommen und 10 bildeten ein Erlensee-Quiz.

Als Sieger ging die Mannschaft „Gelb“ hervor, dennoch stand natürlich die Teambildung und der Spaß im Vordergrund.

Die Siegergruppe Gelb mit Organisator Jens Schäfer (2.v.l.)

Dass die Feuerwehr Erlensee wirklich EIN Team ist, zeigte sich nicht zuletzt am gemeinsam mit vollstem Engagement gezeigten Eifer, die gestellten Aufgaben wie gefordert zu lösen. Organisator Jens Schäfer, dem für seine Arbeit von allen herzlichst gedankt wurde, war voll des Lobes für die Teilnehmer und versprach, sich für die nächste Olympiade wieder originelle Aufgaben einfallen zu lassen.

Auf dem Titelfoto: Die „Rettungszylinder-Aufgabe“

Bericht: Markus Sommerfeld, Fotos: Patrick Koncz, Markus Sommerfeld

 

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