(pm/ea) – Am Mittwochabend gegen 21:50 Uhr wurden die Wehren aus Ober- und Niederrodenbach zusammen mit der Drehleiter aus Langenselbold, dem DRK Rodenbach und dem Rettungsdienst zu einem gemeldeten Küchenbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Alzenauer Straße alarmiert.
Vor Ort konnten die Einsatzkräfte in der betreffenden Wohnung eine deutliche Verrauchung feststellen. Diese stammte von auf dem Herd in Brand geratenem Speiseöl. Eigene Löschversuche der Wohnungsinhaber, vermutlich mit Wasser, blieben glücklicherweise ohne weitere schlimme Folgen. Insgesamt 6 betroffene Personen, darunter einige Kleinkinder, wurden ins Freie verbracht und an den Rettungsdienst übergeben. Nach ambulanter Behandlung vor Ort konnten alle jedoch wieder entlassen werden und in ihre Wohnung zurückkehren. Diese wurde zuvor von der Feuerwehr belüftet.
An dieser Stelle weist die Feuerwehr nochmals darauf hin:
„Löschen oder kühlen Sie NIEMALS heißes oder brennendes Fett & Öl mit Wasser! Durch die hohe Temperatur des brennenden Fettes / Öls verdampft das Wasser schlagartig und das Fett / Öl spritzt explosionsartig hoch. Die dabei entstehende große Stichflamme kann zu lebensgefährlichen Verbrennungen führen. Außerdem kann hierdurch die gesamte Küche / Wohnung in Brand geraten.
Schalten Sie in solchen Fällen die Herdplatte aus und legen Sie, falls noch gefahrlos möglich, den Deckel auf Topf oder Pfanne. Das Feuer wird so erstickt. Ist das Öl oder Fett nach einiger Zeit abgekühlt kann der Deckel wieder entfernt werden und die Gefahr ist gebannt.
In Zweifelsfällen oder wenn die Küche bereits stark verraucht ist zögern sie nicht über den Notruf 112 die Feuerwehr zu alarmieren!“
Archivfoto: Feuerwehr Rodenbach