(ea) – Am Samstag wurde – wie bereits kurz berichtet – der letzte zum Abriss vorgesehene Hangar gesprengt. Bis auf den jetzt im Besitz der Firma Böhrer befindlichen Bogenhangar und einem kleineren der Firma Kleinmetall gibt es keine weiteren mehr. Die quasi historische Sprengung aus ganz verschiedenen Blickwinkeln zeigt die „Erlensee Aktuell-Sprengungs-Doku“.
Gesprengt wurde der mittlere 60 cm mal 70 cm umfassende Stützpfeiler aus Stahlbeton mit 2,3 kg Sprengstoff. Dieser wurde in 28 Löcher im Abstand von jeweils 30 cm verteilt. Zeitgleich zur Auslösung der Sprengung zogen zwei Bagger mit Hilfe von Stahlseilen die seitlichen Stahlstreben nach vorne. Diese wurden zuvor mittels Schneidbrennern angeschnitten.
Einsatzkräfte der Feuerwehr Erlensee sorgten mit Wasserschleiern dafür, dass die Staubausbreitung nur minimal war.
Nach der erfolgten Sprengung sorgten Abrissbagger dafür, dass der Hangar wirklich „flach“ lag.
Die Spedition Fenthol & Sandtmann, Mitglied im internationalen Netzwerk der Raben Group, wird dort etwa 2.650 m² Hallen- sowie ca. 250 m² Büro- und Sozialfläche in einem Logistik-Neubau anmieten, für den in Kürze der Spatenstich ausgeführt wird. Das Gelände befindet sich in direkter Nachbarschaft zur Fußballsportanlage.
Entwickler des Logistik-Neubaus ist Ferdinand Fäth aus Aschaffenburg.
Vorbereitungen, erwartungsvolle Blicke, Sprengung und Niederlegen des Hangars
Bericht: Markus Sommerfeld, Videos: Markus Sommerfeld, Pascal Hohmann, Fotos: Wolfgang Racek