(pm/ea) – Die Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr Hanau feierte dieses Jahr ihr 10-jähriges Bestehen. Über Jahre hinweg hat sich die Sondereinheit zu einem wichtigen Bestandteil der allgemeinen Gefahrenabwehr entwickelt.
Die unverzügliche Rettung von Personen in exponierter Lage, wie z.B. von Baukranen, Hochhäuser oder Windkraftanlagen sind Kernaufgabe der Höhenrettungsgruppe.
Seit etwa einem Jahr verfügt die Gruppe über ein in Eigenarbeit ausgebautes Einsatzfahrzeug. Der geländegänige Gerätewagen der Marke Dodge transportiert neben der Besatzung umfangreiche Ausrüstungsmodule, die zur Rettung von Personen aus Höhen und Tiefen erforderlich sind. Diverse Einsätze der letzten Jahre haben gezeigt, dass auch die Reichweite von Drehleitern begrenzt ist und der Rettungsweg mit Hilfe von Seilen und weiteren Spezialgeräten der Einheit realisiert werden musste. Auch überörtlich konnten die Höhenretter die Feuerwehren des Main-Kinzig-Kreises schon bei Rettungseinsätzen unterstützen.
Um für den Einsatz in luftiger Höhe gewappnet zu sein, ist eine zusätzliche sehr intensive Ausbildung erforderlich. Zudem trainieren die Frauen und Männer der Sondereiheit jährlich über 70 Stunden „im Seil“.
Auf dem Foto: Die Höhenrettungsgruppe mit dem Leiter der Feuerwehr Hanau, Peter Hack (links vorn) und seinem Stellvertreter Markus Doose (links hinten)
Foto: Feuerwehr Hanau
