(pm/ea) – „Die Schatzsuche an der Karl-Rehbein-Schule beginnt für euch mit dem heutigen Tag. Seid neugierig und schaut hinter die vielen Türen. Sie warten nur darauf, von euch geöffnet zu werden“ – Mit diesen aufmunternden Worten, eingepackt in die Klänge der jungen KRS-Musikerschar, empfing Schulleiter Jürgen Scheuermann die frisch gebackenen Fünftklässler im weiten Rund des Congress-Park Hanau.
Freilich hatte der eine oder andere neue Rehbein-Schüler, der mit Eltern und manchmal sogar Großeltern ins CPH gekommen war, wohl schon ein etwas mulmiges Gefühl im Bauch ob der für ihn völlig neuen Welt, die sich da jetzt für ihn präsentiert. Neue Mitschüler, neue Lehrer, neue Tages-Abläufe und ein neues Gebäude – und obendrein müsse man jetzt nach den Ferien wieder als „Kleinster“ von vorne anfangen. Damit aber der Start an der KRS gut gelingt, bekommen die neuen Fünfer ausgebildete Paten aus der älteren KRS-Schülerschaft zur Seite gestellt. „Sie helfen euch, euch schnell hier bei uns zurecht zu finden“, macht Scheuermann den Anfängern Mut. „Wir sind immer füreinander da und unsere Türen – auch meine – stehen euch jederzeit offen. Ihr seid nicht alleine. Nur gemeinsam kann man auch gut lernen und ich garantiere euch, dass ihr in der KRS in einer guten Gemeinschaft angekommen seid“, führt Scheuermann weiter aus.
Den Beweis dazu treten auch gleich die KRS-Musiker an, angefangen vom KRS-Blasorchester über die ehemalige Gesangsklasse bis hin zum großen KRS-Sinfonieorchester. Mit Pauken und Trompeten werden die neuen KRS-Schülerinnen und –Schüler von ihren künftigen Mitschülern empfangen. Sogar ein Tänzchen gab es da zu bestaunen, hatten die KRS-Musiker nochmals die holländischen Meisje-Kostüme vom vergangenen Sommerkonzert ausgepackt und boten somit der Gästeschar zusammen mit dem Sinfonieorchester einen Augen- und Ohrenschmaus mit einem farbenfrohen Holzschuhtanz aus „Zar und Zimmermann“.
Welche „Schätze“ es neben der Musik weiter an der KRS zu entdecken gibt, präzisiert Scheuermann, indem er auf die Erfolge der KRS im sportlichen und naturwissenschaftlichen Bereich hinweist, seien beispielsweise die Hockey- und Ruder-Mannschaften der KRS regelmäßig beim Bundesfinale für „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin vertreten. „Solche Erfolge aber gelingen nur in einer funktionierenden Gemeinschaft“, so der Schulleiter. Dazu tragen auch die zahlreichen Schulpartnerschaften quer über den Globus bei, macht Scheuermann den neuen Fünftklässlern weiter Appetit, möglichst viele Schatztüren an der KRS zu öffnen. „In einer Gemeinschaft zu lernen ist etwas Schönes, wobei uns jeder einzelne mit seiner individuellen Ausprägung wichtig ist“, bekräftigt Scheuermann.
„Und in acht oder neun Jahren treffen wir uns an gleicher Stelle wieder, wenn ihre Kinder dann das Abiturzeugnis entgegen nehmen werden – wir helfen dabei, dass das gelingt. Also, ich bin gespannt, welche Schätze wir gemeinsam heben werden“, schließt Scheuermann seine Rede. Willkommensworte gab es auch vom KRS-Elternbeiratsvorsitzenden Thomas Adlung und der Schülervertreterin Leah Bersch, die betonte, dass auch die Schülervertretung jederzeit ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöten der neuen Rehbeiner habe. Bevor dann alle zu ihrer großen „KRS-Entdeckungsfahrt“ aufbrachen, wurden die neuen Fünftklässler unter großen Applaus in ihre neuen Klassengemeinschaften eingeteilt und von den neuen Klassenlehrern per Handschlag begrüßt. Die Schatzsuche kann beginnen.
Auf dem Foto: Nicht nur mit Pauken und Trompeten, sondern auch mit einem kompletten Sinfonieorchester und Holzschuhtänzern wurden die neuen KRS-Fünftklässler im CPH vor einer großen Elternschar an der Karl-Rehbein-Schule willkommen geheißen.
Foto: KRS