Dr. Katja Leikert informiert sich über Biogasanlage der Bauer Wilhelmi Agrar GmbH in Bruchköbel

(pm/ea) – Regenerative Energie aus Bruchköbel – die Bauer Wilhelmi Argar GmbH betreibt seit dem Jahr 2012 eine Biogasanlage. Kürzlich konnte die Familie Wilhelmi politischen Besuch auf ihrer Anlage begrüßen. Dr. Katja Leikert (CDU) nutzte die Gelegenheit, sich über die Wirkungsweise der Anlage zu informieren.

Begleitet wurde die Bruchköbler Bundestagsabgeordnete vom örtlichen CDU-Vorsitzenden Reiner Keim und dem Fraktionsvorsitzenden Thomas Sliwka.

Gemeinsam tauschte man sich über die Anforderungen und Entwicklungen im Energiewesen aus. Wie Hans-Ludwig Wilhelmi betont, sei Biogas ein wichtiger Energieträger für die Zukunft. Die Anlage in Bruchköbel habe Vorbildcharakter. Wie Leikert erfuhr, hätten sich schon Besichtigungsgruppen von der Fachhochschule Aschaffenburg und sogar ausländische Besuchergruppen über die Biogasanlage informiert. Die Anlage ist grund- und spitzenlastfähig und ist damit ein zuverlässiger und flexibler Energielieferant rund um die Uhr.

Die Energie aus der Biogasanlage wird zu etwa 70 Prozent aus Biomasse, nachwachsenden Rohstoffen, gewonnen. Weitere 30 Prozent werden aus den Wirtschaftsdüngern Gülle und Mist nutzbar gemacht. Die Biogasanlage ist ein Betriebssystem der natürlichen Kreislaufwirtschaft. Mit dem Methan aus den natürlichen Rohstoffen wird Elektrizität und nutzbare Wärme erzeugt. Das nach der Vergärung verbleibende Substrat wird als ein hochwertiger Dünger wieder auf die Felder zurück gebracht. So kann dadurch überwiegend auf Mineraldünger verzichtet werden.

„Ich habe einen sehr informativen Einblick in die regenerative Energiegewinnung erhalten. Vielen Dank an Familie Wilhelmi für die Führung und das interessante Gespräch. Es war ein mutiger Schritt, den landwirtschaftlichen Betrieb voll auf den Betrieb einer Biogasanlage umzustellen“, so Leikert über ihren Besuch.

Auf dem Foto: Martin Wilhelmi (1.v.l.), Hans Wilhelmi (3.v.l.) und Dr. Katja Leikert (4.v.l.) mit den weiteren Teilnehmern des Rundgangs vor der Biogasanlage

Foto: PM

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