(pm/ea) – „Wir wollen mit unserem Besuch die schwierige Arbeit und den persönlichen Einsatz der Polizistinnen und Polizisten im Main-Kinzig-Kreis nachdrücklich würdigen und unterstützen“, erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Erhard Rohrbach.
Nach den gewalttätigen Exzessen am Rande des G20-Gipfels in Hamburg und nach der inakzeptablen Attacke auf die Polizeidienststelle in Schlüchtern sei dies dringend geboten.
Die Arbeitskreise Haupt und Finanzen sowie Soziales der CDU-Fraktion im Kreisparlament waren zu einem Informationsgespräch mit dem Leiter der Polizeidirektion Main-Kinzig, Herrn Leitenden Polizeidirektor Claus Spinnler, in Hanau zusammengekommen.
Die Polizeidirektion Main-Kinzig ist dem Polizeipräsidium Südosthessen zugeordnet und verfügt über 17 Dienststellen im Stadt- und Kreisgebiet. Insbesondere die Entwicklung der Kriminalitätsstatistik für den Main-Kinzig-Kreis und die Stadt Hanau, teilweise unterteilt nach einzelnen Deliktstypen, war Schwerpunktthema der Gesprächsrunde.
Die Aufklärungsquote der in der Region begangenen Straftaten in den vergangenen zwölf Jahren konnte sukzessive auf deutlich über 60 % in 2016 erhöht werden, was neben den verbesserten technischen Möglichkeiten in der Ermittlungsarbeit insbesondere der optimierten praxisbezogenen Ausbildung und der regelmäßigen Weiterbildung der Polizeibeamtinnen und –beamten zu verdanken sei. Dennoch blieben Diebstahlsdelikte, auch Wohnungseinbrüche, Trickbetrug oder Sachbeschädigung weiterhin große Herausforderungen für die Polizeiarbeit in unserer Region.
Darüber hinaus gehend wurden auch die aktuellen überregionalen Bedrohungen der Inneren Sicherheit durch Terrorismus, Organisierte Kriminalität oder Cyberkriminalität angesprochen, die eine Personalaufstockung erforderlich machten.
Die beiden Arbeitskreissprecher Erhard Rohrbach (Haupt und Finanzen) und Uwe Häuser (Soziales) dankten dem Leitenden Polizeidirektor Spinnler für den konstruktiven und erkenntnisreichen Informationsaustausch und betonten, dass es ein wichtiges Ziel der CDU-Kreistagsfraktion bleibe, die Kriminalität in unserem Kreis weiter effektiv zu bekämpfen und vor allem das Sicherheitsempfinden der Menschen vor Ort zu verbessern. Dabei setze sich die Union im Main-Kinzig-Kreis für den Erhalt aller Dienststellen im Kreisgebiet und möglichst für deren personelle Verstärkung ein.
“Auch der Freiwillige Polizeidienst wird von uns weiterhin befürwortet“, betont der Gelnhäuser Kreistagsabgeordnete und CDU-Bürgermeisterkandidat Christian Litzinger. Die freiwilligen Polizeihelfer seien in der Barbarossastadt erfolgreich tätig, darüber hinaus in interkommunaler Zusammenarbeit auch in Linsengericht und Freigericht. „Die Polizistinnen und Polizisten in unserem Kreis können auf unsere politische Unterstützung auch weiterhin zählen“, so die beiden Arbeitskreissprecher Rohrbach und Häuser abschließend.
Auf dem Foto (v.l.): Dieter Hog, Christian Litzinger, Erhard Rohrbach, Max Schad, Tobias Weisbecker, Uwe Häuser, Markus Jung, Srita Heide und Ltd. Polizeidirektor Claus Spinnler
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