(ea) – Kaum zu glauben: Es sind wirklich schon 10 Jahre her, dass die Amerikaner mit Sack und Pack den Fliegerhorst verließen. Und diese Jahre haben in den noch stehenden Gebäuden sichtbare Spuren hinterlassen. Doch der Reihe nach:
Am Samstag starten vom Ratshausplatz aus zwei Busse mit dem Ziel Fliegerhorst. Erste Station: die neue Fußballsportanlage. Großes Staunen und Freude über das schnucklige Vereinsheim, die modernen Kunstrasenplätze und die Anlage insgesamt. „Hier hätte ich gern auch einmal gespielt“ war von einigen der leicht ergrauten Herren zu hören.
Nächste Station der Reise – nun ging es in die Vergangenheit – der Tower. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude weckt Erinnerungen. Da hört man wieder die Hubschrauberrotoren – oder – es dröhnen noch die hochgezüchteten Motoren der Dragster in den Ohren. „Ice Cream, Hamburger, Budweiser Beer and Country Music“ bei den Veranstaltungen und an den Unabhängigkeitstagen sind unvergessen und zählten zu den Highlights vergangener Jahre.
Bürgermeister Stefan Erb und der Pressesprecher des Rathauses, Wolfgang Niebling, hatten am Fuß des Towers viel zu berichten. Über die Vergangenheit und die Zukunftspläne. Vieles wurde schon realisiert, wie die riesigen Logistikhallen eindrucksvoll zeigen. Vieles steht allerdings noch offen. Und ob bald das Wiehern von glücklichen Pferden im Herzen des Fliegerhorstes zu hören ist, steht wohl in den Sternen.
Höhepunkte der Fahrt waren die Besichtigungen von zwei ehemaligen Offiziershäusern und natürlich dem großen Komplex des ehemaligen MP-Gebäudes mit seinen vielen „Wandmalereien“.
„Das war interessant, vielen Dank an das Rathaus für diese Fahrt!“ Darin waren sich alle Beteiligten einig.
Auf dem Ttielfoto: Zum Abschluss stellte sich die Gruppe in einem der beiden verbleibenden Hangars zum Abschiedsbild.
Bericht und Fotos: Wolfgang Racek