CDU-Kreistagsfraktion fordert Rückkehr zur einjährigen Haushaltsführung des Kreises

(pm/ea) – Für einen künftigen Verzicht auf Doppelhaushalte macht sich die CDU-Kreistagsfraktion im Main-Kinzig-Kreis stark. Einen entsprechenden Antrag werde die Fraktion in der nächsten Sitzung des Kreistages am 29. September 2017 stellen.

In den vergangenen Jahren erfolgte die Haushaltsplanung des Kreises stets für zwei aufeinander folgende Haushaltsjahre – so auch zuletzt im Jahre 2015 mit der Aufstellung des Doppelhaushaltes 2016/2017.

„Insbesondere das vergangene Jahr hat jedoch nach unserer Auffassung gezeigt, dass sich beim Jahresabschluss 2016 zum Teil erhebliche Abweichungen zu den geplanten Ansätzen ergeben haben. Mit Blick auf die bisherigen Quartalszahlen ist eine ähnliche Entwicklung auch für das Haushaltsjahr 2017 absehbar“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende im Kreistag Michael Reul.

Der teils große Unterschied zwischen den veranschlagten Ansätzen im Haushaltsplan und den tatsächlichen Ergebnissen führe bei der doppelten Haushaltsplanung zu erheblichen Unklarheiten und erschwere es, auf eine positive oder auch negative Haushaltslage zeitnah mit entsprechenden Anpassungen reagieren zu können.

Es sei deshalb sinnvoll, bei der Haushaltsplanung künftig zum überschaubaren Zeitraum eines Jahres zurückzukehren, um dann auch verlässliche Planungsansätze im Haushaltsplan zu ermöglichen.

„Auch viele unserer 28 kreisangehörigen Kommunen setzen aktuell ebenfalls auf die einjährige Haushaltsführung. Im Rahmen einer bedachten und klaren Haushaltsplanung ist die Rückkehr zum einjährigen Haushalt deshalb auch für den Main-Kinzig-Kreis geboten. Gerade die Diskussion um die Höhe der Kreisumlage hat gezeigt, dass es sinnvoll ist die Planungsdaten für die kreisangehörigen Kommunen zeitnah anpassen zu können. Denn nur so kann gewährleistet werden, dass wir künftig unsere politischen Entscheidungen auf einer sicheren und planbaren Haushaltsgrundlage treffen können“, so Reul abschließend.

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