Innenminister Peter Beuth besucht mit Landtagsabgeordneten Polizei und Gefahrenabwehrzentrum Hanau

(ea) – Die diesjährige Sommertour des von Landtagsabgeordneten von CDU und Bündnis 90/Die Grünen gebildeten Arbeitskreises Innenpolitik führte in Begleitung des Hessischen Innenministers Peter Beuth zum Gefahrenabwehrzentrum Hans Martin sowie zu Polizeidienststellen in Hanau. Organisator des Besuchs war CDU-Landtagsabgeordneter Heiko Kasseckert.

Den Auftakt bildete am Donnerstag der Besuch der Polizeiautobahnstation Langenselbold und der Polizeidienststelle Hanau II, wo die Abgeordneten von Polizeipräsident Roland Ullmann und Polizeidirektor Claus Spinnler empfangen wurden. Neben der ausführlichen Erläuterung sowohl der technischen als auch der personellen Ausstattung zeigten sich die Abgeordneten sehr beeindruckt bei der Vorführung eines Notinterventions-Trainings. Mit dieser neuartigen Ausbildung reagiert die Polizei auf die aktuellen Herausforderungen im Sicherheitsbereich.

Die Autobahnpolizei führte unter anderem das Equipment zur digitalen Verkehrsüberwachung vor

Vorführung eines Notinterventions-Trainings

Der Arbeitskreis mit Innenminister Beuth (5. v.r.) und Führungskräften der Polizei Hanau, darunter Direktionsleiter Claus Spinnler (links) sowie Polizeipräsident Roland Ullmann (3.v.l.)

Beim Besuch des Gefahrenabwehrzentrums Hans Martin am Freitag stand die beispielhafte Zusammenarbeit von haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften der Feuerwehr sowie das gute Miteinander durch die räumliche Nähe der Rettungskräfte und Organisationen wie DRK, Johanniter und DLRG im Mittelpunkt. „Nach sechs Jahren Gefahrenabwehrzentrum können wir bestätigen, dass die erhofften Synergieeffekte eingetreten sind und auch durch die räumliche Nähe deutlich gefördert wird. Davon profitieren die Bürgerinnen und Bürger der Stadt auf vielen Ebenen“, so Oberbürgermeister Claus Kaminsky bei der Begrüßung.

Der Leiter der Hanauer Feuerwehr, Peter Hack (Bildmitte) informiert die Politiker auf einem Rundgang über das Gefahrenabwehrzentrum

Der stellv. Brandschutzamtsleiter Markus Doose (3. v.l.) führt den Gästen das Brandübungshaus mit „Nebel und Feuer“ sehr praxisnah vor

Innenminister Beuth betonte den hohen Stellenwert der Feuerwehr: „Wie wichtig die Feuerwehr ist, hat erst vor kurzem der Brand in London wieder vor Augen geführt. In Hessen wissen wir schon lange um die Bedeutung Ihrer Arbeit und tun daher viel, um die Sicherheit und den Brandschutz weiter zu stärken.“

Er sprach den Einsatzkräften aller Organisationen für ihre Leistungen – besonders auch im Rahmen der Flüchtlingskrise Ende 2015 – seinen großen Dank aus.

Im Rahmen eines anschließenden Pressegesprächs zog der Sprecher des Arbeitskreises, Alexander Bauer, das Fazit, dass Hanau und der Main-Kinzig-Kreis in Sachen Sicherheit gut aufgestellt seien und alle Anstrengungen unternommen werden müssten, dass dies auch so bleibe.

Jürgen Frömmrich, innenpolitischer Sprecher für Medien und Netzpolitik von Bündnis 90/Die Grünen, zeigte sich sehr beeindruckt von der Zusammenarbeit von haupt- und ehrenamtlichen Kräften, ohne die die Flüchtlingskrise überhaupt nicht zu meistern gewesen wäre.

Zu Sprache kam auch das Thema „Respekt vor Rettungskräften“, welches in letzter Zeit aufgrund von Behinderungen und tätlichen Angriffen an Einsatzstellen immer öfter in der medialen Aufarbeitung erscheint. Hier soll nicht nur gesetzgeberisch gehandelt werden. Vielmehr müsse man auch bereits im Bereich der schulischen Erziehung dieses Thema entsprechend bearbeiten.

Der Organisator der Sommertour, Landtagsabgeordneter Heiko Kasseckert (links) mit Innenminister Peter Beuth an der Atemschutzübungsstrecke

Ein großes Dankeschön wurde an Heiko Kasseckert für die Organisation ausgesprochen. Man habe einen sehr guten Einblick von der Arbeit „vor Ort“ bekommen, der wichtig sei, für die politische Arbeit. Allen besuchten Dienststellen und Organisationen zollte man abschließend hohen Respekt für das täglich erbrachte hohe Engagement.

Auf dem Titelfoto: Praktische Vorführung im Brandübungshaus

Bericht: Markus Sommerfeld, Fotos: Privat, Markus Sommerfeld

 

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