(pm/ea) – Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eines der Kernthemen der Frauen Union (FU) der CDU Main-Kinzig. Die Verbesserung der Betreuungssituation ist dabei ein besonderes Anliegen. Darüber herrschte auch auf der zurückliegenden Mitgliederversammlung der FU Main-Kinzig wieder große Einigkeit.
Die FU macht sich deshalb für den sogenannten „Pakt für den Nachmittag“ stark. „Eine verlässliche Ganztagsbetreuung ist für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein ganz wichtiger Baustein. Es ist ganz entscheidend, auch am Nachmittag eine bedarfsgerechte Betreuung zu ermöglichen“, heißt es von Seiten der Frauen Union.
Der „Pakt für den Nachmittag“ ist eine Initiative des Landes Hessen. Durch eine Kooperation des Landes mit dem jeweiligen Schulträger soll eine durchgängige Betreuung von 7.30 Uhr bis 17 Uhr an den Grundschulen ermöglicht werden. Dadurch würde Eltern Planungssicherheit bei der Betreuung ihrer Kinder ermöglicht, die sich außerdem nach den jeweiligen familiären Bedürfnissen richtet. Das Land übernimmt dabei die Kosten für die Betreuungszeit zwischen 07:30 Uhr und 14:30 Uhr, der kommunale Schulträger für den Zeitraum von 14:30 Uhr bis 17:00 Uhr.
Der Kreistag im Main-Kinzig-Kreis hat sich mit dem Thema in seiner Sitzung im Mai wieder beschäftigt. Ein Antrag der CDU-Kreistagsfraktion fordert dazu auf, den Bedarf für eine Ganztagsbetreuung an den Grundschulen im Main-Kinzig-Kreis zu ermitteln und den „Pakt für den Nachmittag“ umzusetzen. Dort, wo bereits regionale Angebote zur Nachmittagsbetreuung bestehen, könnten diese im Zuge der Umsetzung des „Pakts für den Nachmittag“ integriert werden.
Die Vorsitzende der Frauen Union Main-Kinzig, die Bundestagsabgeordnete Dr. Katja Leikert, betont noch einmal die Bedeutung des Angebots: „Wer die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern will, muss auch entsprechende Angebote machen. Familien brauchen Wahlfreiheit und Planungssicherheit. Es führt deshalb aus unserer Sicht kein Weg am „Pakt für den Nachmittag“ vorbei.“
Die Frauen Union hofft darauf, dass viele Schulen den Bedarf nach einer Nachmittagsbetreuung anmelden und sich dem „Pakt für den Nachmittag“ anschließen und appelliert an den Main-Kinzig-Kreis, das Programm konstruktiv voran zu bringen. begleiten.Vereinbarkeit von Familien und Beruf in den Vordergrund zu stellen.