(pm/ea) – Urlaubszeit ist Reisezeit: Das Verkehrsaufkommen steigt und vermehrte Unfälle auf deutschen Autobahnen sind absehbar. Kilometerlange Staus sind die Folge. „Oft genug stehen die Autos in einem Stau eng an eng und viel zu dicht am Vordermann. Für Rettungsfahrzeuge ist dann kein Durchkommen möglich“, analysiert Anton Hofmann, Pressesprecher des ACE-Kreises Main-Kinzig und Wetterau.
„Jeder Autofahrer sollte sich einmal vorstellen, selbst am Beginn des Staus im Unfallfahrzeug eingeklemmt zu sein und auf dringende medizinische Hilfe oder die Rettungsschere der Feuerwehr zu warten“, fordert der ACE-Mann und erklärt: „In der Rettungskette kann jeder helfen. Auch alle im Stau. Durch die vorausschauende Bildung einer Rettungsgasse.“
Der ACE Auto Club Europa fordert deshalb die Autofahrer auf, bei jeder Staubildung vorsichtshalber den Weg für Rettungsdienste frei zu machen. Auf einer zweispurigen Straße bedeutet das, am äußersten rechten und linken Fahrbahnrand zu fahren und die Rettungsgasse in der Mitte zu bilden. Hier soll auch der Standstreifen mitbenutzt werden.
Auf drei- oder mehrspurigen Autobahnen wird die Rettungsgasse zwischen der äußersten linken Fahrspur und allen anderen Fahrspuren gebildet. Fahrzeuge auf der äußersten linken Spur fahren ganz nach links. Alle anderen Fahrzeuge auf den anderen Spuren fahren soweit wie möglich nach rechts. Auch hier soll der Standstreifen mitbenutzt werden.
Und noch ein wichtiger Tipp des ACE-Verkehrsexperten: „Wenn der Verkehr steht, Krankenwagen, Feuerwehr oder Polizei akustisch wahrnehmbar sind, ist die Bildung der Rettungsgasse oft gar nicht mehr möglich, weil die Fahrzeuge zu dicht aufgefahren sind und keine Rangiermöglichkeit mehr besteht“, erläutert Anton Hofmann. Sein Rat: „Wenn Sie die Hinterräder des vor Ihnen stehenden Fahrzeuges sehen können, dann reicht der Platz zum Rangieren für die lebensrettende Gasse!“
Auf dem Foto: Der ACE präsentierte sich am Tag der offenen Tür und zum Jubiläum 150 Jahre Polizei in Frankfurt. Polizeipräsident Gerhard Bereswill (Mitte) besuchte den Stellvertretenden Kreisvorsitzenden Franz Wolf (rechts) und den Pressesprecher Anton Hofmann am Info-Stand und bedankte sich für das Engagement vom ACE und die aktive Unterstützung bei der Verwirklichung von mehr Verkehrssicherheit
Foto: PM