(pm/ea) – Am Dienstagnachmittag sorgten gleich zwei Feuermeldungen hintereinander für viel Wirbel im Stadtgebiet. Schuld daran dürfte aber nach ersten Erkenntnissen kein Feuer sondern ausgerechnet Wasser sein.
Zunächst hatte alles um kurz nach 16 Uhr begonnen. Eine Passantin rief über den Notruf 112 die Feuerwehr auf die B45, weil sie dort am Fahrbahnrand Rauch gesehen hatte. Da tagsüber alle Feuerwehren aus Bruchköbel gemeinsam alarmiert werden, rückten gleich mehrere Fahrzeuge in Richtung B45 aus. Auch trotz intensiver Suche konnte jedoch nichts gefunden werden, eine genauere Beschreibung über den Einsatzort lag nicht vor. Der Verdacht fiel daher zunächst auf einen Traktor der entlang der Bundesstraße bei seiner Arbeit Staub aufwirbelte. Die Kräfte kehrten nach einiger Suche wieder heim.
Um 17:18 Uhr folgte dann die nächste Alarmierung. Mehrere Anrufer meldeten erneut Rauch an der B45. „Da gleich mehrere Anrufer den Notruf gewählt hatten, haben wir diesmal nicht unbedingt mit einem Fehlalarm gerechnet“, sagte der Einsatzleiter. Doch auch in diesem Fall konnte die Feuerwehr trotz ausgiebiger Suche keine Brandstellen ausfindig machen. Die Feuerwehr entdeckte aber eine undichte Wasserleitung, die ein Landwirt zur Bewässerung seines Feldes aufgebaut hatte. Diese war undicht und versprühte einen feinen Wassernebel und kleinen Fontänen und wurde offenbar von Passanten für eine Rauchwolke gehalten.
Die Leitung wurde vom Landwirt und der Feuerwehr abgedichtet, damit es zu keinen weiteren Fehlalarmen kommt.