Römerspielplatz, Wohnungsbau, Straßenzustand: Schlussfolgerungen aus Ortsbegehung des Erlenseer Magistrats

(pm/ea) – Wie bereits berichtet, fand Mitte April erstmals eine Ortsbegehung des Magistrats der Stadt Erlensee statt. In einer Pressemitteilung hat die Stadtverwaltung noch einmal die wesentlichen Punkte und Schlussfolgerungen benannt.

Unter der Leitung des Bürgermeisters Stefan Erb konnten die anwesenden Magistratsmitglieder und die Vertreter des städtischen Bauamtes zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger in der Leipziger Straße begrüßen. Bereits während einer kurzen Einkehr in der Gaststätte „Am Erlensee“ entwickelte sich eine lebhafte Diskussion über die Gegebenheiten vor Ort.

Zustand am Römerspielplatz: Betreuer für Stadtbezirk in Aussicht gestellt

So beklagten sich etliche Teilnehmer über den Zustand des Römerspielplatzes. Verunreinigungen und Vandalismus seien an der Tagesordnung. Bürgermeister Erb stellte daher in Aussicht, einen sozialpädagogisch ausgebildeten Betreuer im Rahmen eines Förderprogrammes einzusetzen, der sich unter anderem regelmäßig um den Stadtbezirk kümmern kann.

Wohnbaumaßnahmen: Planungen ganz am Anfang

Die Befürchtungen der Anwohner bezüglich weiterer Baumaßnahmen des sozialen Wohnungsbaues konnte der Bürgermeister mit dem Argument entschärfen, dass  – wenn überhaupt in den nächsten Jahren weiter gebaut wird – es sich hier – aufgrund auch der Lage des Grundstücks – von dem Entstehen von bezahlbaren Wohnraum ausgegangen werden muss. Wann das der Fall sein wird, ist noch lange nicht geklärt.

Diese Perspektive gilt auch für das Grundstück Beethovenstrasse 26. Die Planung sieht hier lediglich vor, das Grundstück vom Mischgebiet in ein Wohngebiet umzuwandeln.
Ein privater Investor möchte hier ca.100 Wohnungen entstehen lassen. Dies ist laut Bürgermeister Stefan Erb ein Glücksfall für die Stadt Erlensee, denn es bestünde die Möglichkeit, diese Wohnungen Personen der städtischen Wohnraumliste anzubieten.

Handlungsbedarf für Dieselstraße

Der weitere Verlauf der Ortsbegehung führte die Teilnehmer u.a. in die Dieselstrasse. Tiefe Schlaglöcher ließen hier keinen Zweifel an der Tatsache, dass an dieser Stelle Handlungsbedarf seitens der Stadt Erlensee besteht.

Vermehrt mobile Geschwindigkeitskontrollen

Der Bürgermeister verließ den Ortstermin dann mit dem Versprechen, etwas gegen die Vorfahrtsmissachtung und die sinnlose Raserei der Autofahrer in der Siemens- und Römerstrasse zu unernehmen. Man wird den Verkehrssündern zukünftig häufiger mit mobilen Blitzeraktionen entgegentreten.

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