(pm/ea) – „Es ist super wichtig Hand in Hand zu arbeiten und die gemeinsamen Abläufe zu kennen, wenn es darauf ankommt“. Mit diesen Worten begrüßte die Bürgermeisterin Monika Böttcher die Jugendfeuerwehren Maintal-Dörnigheim und Bruchköbel am vergangenen Samstag zu ihrem gemeinsamen Übungstag.
Unter diesem Motto „gemeinsam Abläufe kennen lernen“ trafen sich die Jugendfeuerwehren Bruchköbel und Maintal-Dörnigheim in der Stadtteilwache Dörnigheim. Nach einer kurzen Begrüßung durch Frau Böttcher wurde es auch schon ernst: ein Flächenbrand an der Schleuse stand auf dem Plan. Hier mussten die Jugendlichen einen Löschangriff zusammen meistern. So etwas kann natürlich nur durch einheitliche Abläufe, gemeinsame Absprachen und gegenseitige Unterstützung erfolgreich abgearbeitet werden. Dabei ist gute Kommunikation untereinander ausschlaggebend und da es nicht unüblich ist, dass Feuerwehren auch mal interkommunal zusammenarbeiten, sollten die Jugendfeuerwehren auf diesen Aspekt für den Ernstfall auch schon vorbereitet werden – um es mit den Worten von Frau Böttcher auszudrücken „…denn wie ihr hier steht, seid ihr unsere zukünftigen Helden und Lebensretter.“
Nachdem die Lage unter Kontrolle gebracht werden konnte, wurde gemeinsam abgebaut und aufgeräumt. Anschließend wurde die gute Arbeit mit einem leckeren Mittagessen vom Grill inkl. Salatbar belohnt.
Der zweite Teil des Übungstages ging ruhig, aber dennoch sehr spannend zu. Die beiden Jugendfeuerwehren durften „Sonderfahrzeuge“ kennen lernen: das Feuerwehr-Mehrzweckboot und die Drehleiter. An der Bootslipanlage neben der Fähre wurde das Dörnigheimer Mehrzweckboot ins Wasser gelassen und auf dem angrenzenden Parkplatz wurde die Drehleiter in Stellung gebracht. Nach einer Einteilung aller Anwesenden in kleine Gruppen, durfte jeder mal eine Runde im Boot und natürlich auch im Korb der Drehleiter mitfahren. Besonders für die Kameraden aus Bruchköbel war es eine aufregende, neue Erfahrung, da diese Fahrzeuge in ihrem Fuhrpark nicht zu finden sind. Also ließen sich auch die Betreuer die Chance nicht nehmen, das ein oder andere Mal mitzufahren.
Die Wartezeit zwischen den Gruppenwechseln wurde mit anregenden Fachgesprächen oder Austoben auf dem nahgelegenen Spielplatz verbracht.Wir freuen uns immer wieder über die Möglichkeit zu solchen Veranstaltungen. Dadurch wird das Gemeinschaftsgefühl gestärkt und man kann auch mal „über den Tellerrand“ hinausschauen. Nicht nur von fachlicher, technischer Seite sondern auch aus personeller Sicht ist es für alle ein großer Vorteil. Denn es ist wichtig die Jugend zu begeistern, was durch solch praktische Ausbildung gut gelingt. „Ich finde es ganz toll, dass ihr alle hier seid. Schließlich ist es eure Freizeit und nicht selbstverständlich, dass ihr die einfach so opfert.“, so Frau Böttcher. Daher wurde der Tag zum Abschluss noch mit einem gemeinsamen Besuch einer Eisdiele ausgeklungen.
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