(pm/ea) – Mehr Aufklärung über Linksextremismus im Politikunterricht, höhere Strafen beim Verstoß gegen die Rettungsgassenpflicht und digitale CDU-Parteitage – dies sind nur einige wenige Forderungen, welche die Junge Union (JU) Main-Kinzig auf dem Landestag der Jugendorganisation an Pfingsten stellen wird.
Insgesamt wird der Landesverband der Jungen Union an diesem Wochenende über rund 200 Anträge aus Bereichen wie Außen- und Europapolitik, Familien- und Bildungspolitik sowie Inneres und Sicherheit diskutieren und abstimmen.
Die Mitglieder der JU Main-Kinzig trafen sich deshalb kürzlich in Langenselbold zur Diskussion über die Anträge. Insgesamt 12 Anträge stammen zudem selbst aus der Feder des JU-Kreisverbandes. So setze sich die Junge Union Main-Kinzig gemeinsam mit weiteren Verbänden aus dem Rhein-Main-Gebiet beim Landestag in Bad Homburg unter anderem für höhere Bußgelder und einen Unterlassungsstraftatbestand beim Verstoß gegen die Rettungsgassenpflicht sowie für einen restriktiveren Einsatz von Reserveantibiotika in der Veterinärmedizin ein. Auch das derzeitige Einwegpfand- sowie das Zweistufenmodell der Umsatzsteuer sollen laut der CDU-Nachwuchsorganisation auf den Prüfstand. Stärker bekämpft werden solle zudem Schwarzarbeit und Scheinbeschäftigung.
Im Bildungsbereich wird sich die Junge Union Main-Kinzig für mehr Aufklärung über Linksextremismus im Politikunterricht stark machen. „Zu Recht befassen sich viele Schülerinnen und Schüler im Unterricht mit dem Problem des Rechtsextremismus, über Extremismus und Gewalt von links wird aber zu Unrecht viel zu wenig in den Schulen gesprochen. Auch hier gibt es aber ein hohes Gewaltpotenzial, mit dem sich jeder Schüler im Unterricht befasst haben sollte, um für mehr Prävention in diesem Bereich zu sorgen“, so der JU-Kreisvorsitzende Pascal Reddig.
Des Weiteren werde die Delegation des JU-Kreisverbandes unter anderem Initiativen zum Erhalt der Qualität in der Lehrerausbildung sowie für freies W-LAN an öffentlichen Schulen unterstützen.