(pm/ea) – Kinder, ältere Menschen oder Radfahrer sind im Straßenverkehr besonders gefährdet. Um Verkehrsunfälle unter Beteiligung von diesen „schwächeren Verkehrsteilnehmern“, insbesondere mit Verletzten und Getöteten, zu reduzieren, wird das Polizeipräsidium Südosthessen neben den ganzjährigen Kontrollen und Präventivmaßnahmen in dieser und nächster Woche verstärkt auf diese Personengruppe einen Schwerpunkt legen.
„Schließlich sind nicht nur die Autofahrer verantwortlich für Unfälle mit den sogenannten schwächeren Verkehrsteilnehmern – auch Radfahrer und Fußgänger missachten öfters die geltenden Verkehrsregeln“, sagt Polizeipräsident Roland Ullmann.
Die Polizei wird bei den mobilen und stationären Kontrollmaßnahmen an stark frequentierten Fuß- und Radwegen sowie im Bereich von Lichtsignalanlagen, Kindergärten, Schulen und Seniorenheimen auf Rotlichtverstöße durch Fußgänger, Fahrradfahrer und Kraftfahrzeugführer achten. Bei den Aktionen werden die Verkehrsteilnehmer aber auch auf die Gefahren durch die Benutzung von Mobiltelefonen, MP3-Playern oder anderen elektronischen Geräten im Straßenverkehr hingewiesen. Natürlich werden festgestellte Verstöße auch an Ort und Stelle geahndet.
Wer mit einem nicht verkehrstauglichen Fahrrad unterwegs ist, wird auf die vorschriftsmäßige Ausstattung eines Velos hingewiesen. Die festgestellten Mängel müssen die Betroffenen dann auch umgehend beseitigen und das verkehrssichere Rad bei der nächstgelegen Polizeiwache vorführen.
Behördenleiter Ullmann betont: „Mit den repressiven und den präventiven Maßnahmen wollen wir erreichen, dass die Verkehrsteilnehmer sich bewusst werden, welche wichtige Verantwortung sie im Straßenverkehr haben. Sie sollen darauf achten, Gefahren, die zum Beispiel durch Ablenkung und rücksichtloses Verhalten entstehen können, zu vermeiden. Ein wichtiger Beitrag dazu ist natürlich auch ein verkehrssicheres Fahrzeug.“