Ehemaliges Rehapoint-Gebäude wird als Hort eingerichtet

(ea) – Drei Hortgruppen werden künftig im früheren Rehapoint-Gebäude in der Langendiebacher Straße ihre Heimat finden, wie Bürgermeister Stefan Erb mitteilte.

Eine Gruppe zieht von der Friedensstraße, eine andere von der Kindertagesstätte Am Rathaus in die Langendiebacher Straße um. Gleichzeitig wird in der Friedensstraße eine U3-Gruppe und in der KiTa am Rathaus eine weitere Kindergarten-Gruppe eingerichtet.

Die Umsetzung soll ab August gelten und ist Teil des umfangreichen Maßnahmenpakets, mit dem die Stadt Erlensee auf den vermehrten Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen reagiert.

Durch Baulückenschließungen auf privatem Gelände sind in kurzer Zeit allein 300 neue Wohneinheiten entstanden. Hinzu kommt, dass bei den Neubauten der Zeitraum zwischen Rohbaufertigstellung und Einzug immer kleiner wird, so dass sich der prognostizierte Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen viel schneller realisiert hat.

Zwei Themen beeinflussen darüber hinaus derzeit die Situation in Erlensee:

Zum einen muss abgewartet werden, wie sich die Hortbetreuung an den Grundschulen in Hinblick auf eine schulseits getragene Nachmittagsbetreuung entwickeln wird. Hier stellt sich unter anderem die Frage, ob alle Grundschulen dabei mitmachen werden.

Wie Bürgermeister Stefan Erb informierte, wird u.a. nun auch der Main-Kinzig-Kreis dem von der Hessischen Landesregierung ins Leben gerufenen Pakt für den Nachmittag beitreten. Die Grundschule Langendiebach bzw. der dortige Betreuungsverein Leben mit Kindern e.V. sind zur Freude der Stadt schon mit großen Schritten auf dem Weg.

Zum anderen wurde von Seiten der Stadt Erlensee vor kurzem auf Anfrage ein Kaufangebot an die Evangelische Kirche unterbreitet, die sich nach eigenem Bekunden von den Gebäuden in der Fröbelstraße trennen will.

Dort könnten die Gebäude für Kinderbetreuung nicht nur genutzt, sondern auch ausgebaut und erweitert werden.

Welches Betreibermodell dabei für den aktuell von der Evangelischen Kirche betriebenen Kindergarten gewählt wird, ist derzeit noch offen. Bürgermeister Stefan Erb favorisiert hier die Lösung, dass die Kirchengemeinde Träger dieser Einrichtung bleibt.

Seit dem letzten Elterninformationsabend im Februar sei man ein großes Stück vorangekommen, betont Stefan Erb, der gleichzeitig darauf hinweist, dass man sich immer noch im Bereich von Behelfslösungen befände, bis die angesprochenen Themen endgültig gelöst seien. Die Lösungen seien aber da!

Bericht: Markus Sommerfeld

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Wichtige Info des B&S Brandschutz Service Teams

Wir sind wieder ganz normal erreichbar. Der baustellenbedingte Schaden wurde repariert.

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