(ea) – Großeinsatz der Feuerwehren am Dienstagnachmittag in der Langenselbolder Straße „Kreuze“: Dort standen gegen 15 Uhr die Dachstühle zweier benachbarter Wohnhäuser in Flammen. Ein Übergreifen des Feuers an ein direkt angrenzendes drittes Wohnhaus konnte verhindert werden.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Langenselbold standen bereits beide Dachstühle in Vollbrand. Ausgangspunkt des Feuers war offensichtlich ein Anbau, der sich zwischen den betroffenen Wohnhäusern befand und von dem sich die Flammen aufgrund des böigen Windes schnell ausbreiten konnten.
Von zwei Seiten aus wurde von außen die Brandbekämpfung aufgenommen, während sechs Trupps unter Atemschutz den Innenangriff vornahmen.
Nachalarmiert wurden die Feuerwehren Rodenbach, Erlensee und Hanau, so dass schließlich rund 80 Einsatzkräfte die Flammen bekämpften.
Ein Übergreifen der Flammen auf ein benachbartes drittes Wohnhaus, welches durch eine Brandmauer mit einem brennenden Wohnhaus verbunden war, konnte verhindert werden.
Wie Stadtbrandinspektor Markus Mohn mitteilte, waren die Feuer nach rund 90 Minuten unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten werden sich allerdings noch bis in die späten Abendstunden hinziehen.
Die Polizei hatte als Vorsichtsmaßnahme die angrenzenden Häuser räumen lassen.
An der Einsatzstelle wurde Bürgermeister Jörg Muth von Stadtbrandinspektor Markus Mohn über den Einsatz informiert
Die sechs Bewohner der vom Feuer betroffenen Häuser konnten bei Bekannten und Verwandten untergebracht werden. Eine Anwohnerin erlitt einen Schock und musste ärztlich behandelt werden.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der entstandene Sachschaden wird vorläufig auf mindestens 600.000 Euro geschätzt.
Bericht und Fotos: Markus Sommerfeld
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