„Ein halbes Jahrhundert im Dienste des Nächsten“

(pm/ea) – Wer kennt ihn nicht in Kilianstädten: Repps Dieter, das „Steeder“ Urgestein. Brandmeister Dieter und die Feuerwehr – untrennbar. Papa Ottmar, seinerseits selbst ehemaliger Wehrführer in Kilianstädten hatte ihm die „112“ schon mit in die Wiege gelegt.

Eine der ältesten Jugendfeuerwehren Hessens hatte es ihm angetan: statt zu den Fußballschuhen, wie viele seiner Freunde, zog es den damals elfjährigen 1966 zu den großen roten Einsatzfahrzeugen.

Außer Frage: Dieter blieb der Feuerwehr treu und wurde 1972 in die Einsatzabteilung übernommen. Um sich selbst weiterzubilden und für alle möglichen Einsatzszenarien gewappnet zu sein, besuchte er eine Unzahl Lehrgänge: vom Maschinisten über Sprechfunk, Technische Hilfeleistung bis zum vorbeugenden Brandschutz – die Hessische Landesfeuerwehrschule wurde zu seinem zweiten Wohnsitz.

Dieter wäre nicht Dieter, wenn er nicht bereit gewesen wäre, Verantwortung zu übernehmen: vom Gruppen- zum Zugführer und letztendlich bis zum Wehrführer Kilianstädtens.

Jahrhunderthochwasser in Sachsen-Anhalt 2002: ohne Frage: Dieter ist dabei. Der Ministerpräsident verleiht ihm die Hochwassermedaille.

Eine schier endlose Liste von Ehrungen und Auszeichnungen beweisen das herausragende, selbstlose Engagement für den Nächsten – eine Personifizierung des Ehrenamtes.

Für Schönecks Bürgermeisterin war es eine besondere Ehre, Dieter Repp während der Jahreshauptversammlung der Schönecker Feuerwehren das „Brandschutzehrenzeichen in Gold, Sonderstufe“ an die Uniform zu heften. Der Anlass: Dieter und die Feuerwehr feiern Goldene Hochzeit, 50 Jahre trägt er die Uniform der Brandschützer.

Die Familie trägt´s selbstverständlich mit: Tochter Anna bestand jüngst ihren Grundlehrgang, Sohn Johannes wurde in die Einsatzabteilung übernommen – und Gattin Sybille ist stolz auf ihre Feuerwehrfamilie.

Auf dem Titelfoto: Brandmeister Dieter Repp

Fotos: PM

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