(pm/ea) – Dass die Renaturierungmaßnahmen des Bachlaufs am Rodenbach so schnell so eindeutige Erfolge zeigen würden, hat sicher niemand geglaubt. Rodenbachs Bürgermeister Klaus Schejna (SPD) ist jedenfalls selbst völlig überrascht.
„Ich war sicher, dass wir das Richtige für die Umwelt und den Rodenbach tun“, so Rodenbachs Rathauschef, „aber dass wir bereits jetzt diese Ergebnisse verzeichnen können, damit habe ich nicht gerechnet!“
Zwar hat die Gemeinde nach Angaben Schejnas bereits im Jahr 2012 das Betonbauwerk im Bachlauf beseitigt, die naturnahe Umgestaltung ist jedoch erst im Spätherbst 2016 erfolgt.
Beide Maßnahmen im Zusammenspiel sind wohl dafür verantwortlich, dass vor kurzem die ersten Lachsforellen gesichtet werden konnten. Spaziergänger waren sprachlos, als sie plötzlich drei der großen markanten Fische in Höhe des ehemaligen Betonbauwerkes erblickten.
„Selten wird man so schnell für umweltbewusstes Handeln belohnt,“ freut sich Schejna und hofft, dass bald weitere Großfische folgen werden. Dazu sei es jedoch dringend erforderlich, eine Wanderhilfe im unteren Bachlauf anzubringen. Vielleicht würden es die Fische dann bis nach Oberrodenbach oder sogar bis zur Barbarossaquelle schaffen.
Dort ein Angelgewässer einzurichten, würde eine weitere touristische Attraktion für den Rodenbacher Gemeindewald bedeuten.
Der Start der Planungen ist für den 01. April 2017 im Rodenbacher Rathaus terminiert.
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