(pm/ea) – Landrat Erich Pipa hat Rodenbachs Bürgermeister Klaus Schejna einen Förderbescheid für preisgünstigen Wohnraum überreicht.
„Wir haben mit unserem Kreisprogramm schon den Bau von mehr als 200 Wohnungen auf den Weg gebracht, die sich auch Bürgerinnen und Bürger mit kleinerem Geldbeutel leisten können“, erklärte Pipa bei der Übergabe.
Alleine in der Gemeinde Rodenbach werden 19 neue Wohneinheiten gefördert. Bürgermeister Schejna dankte dem Landrat für die zügige Bewilligung des Antrags. Der Förderbetrag für seine Gemeinde liegt bei 330.000 Euro.
Insgesamt hat der Main-Kinzig-Kreis bereits mehr als 4,3 Millionen Euro für neuen, bezahlbaren Wohnraum bewilligt. „Die Entwicklung der Mieten, insbesondere in der westlichen Hälfte des Kreises, ist besorgniserregend. Mit unserem Programm leisten wir einen Beitrag, die Situation beispielsweise für Alleinerziehende und junge Familien, aber auch für Senioren mit schmaler Rente zu entspannen“, verdeutlichte Pipa.
Das Kreisprogramm zur Förderung von preisgünstigen Wohnungen hatte der Kreistag im Juni vergangenen Jahres beschlossen. Das Vorhaben der Gemeinde Rodenbach ist nun innerhalb kurzer Zeit das sechste konkrete Projekt. Die Fördermittel des Bauprogramms werden für Projekte gewährt, in denen kommunale Grundstücke von den Städten und Gemeinden in eigener Trägerschaft bebaut werden. In anderen Fällen stellt die Kommune einem Investor im Rahmen eines Erbbaurechtsvertrages das geeignete Grundstück zur Verfügung und erhält im Gegenzug ein Belegungsrecht für die jeweilige Immobilie.
„Die zentrale Forderung ist ein Mietzins von maximal sieben Euro pro Quadratmetern“, betont Pipa. Dieses Ziel werde nach Angaben von Bürgermeister Schejna auch in dem künftigen Mehrfamiliengebäude an der Alzenauer Straße erreicht. Kalkuliert werde zunächst mit einer Anfangshöchstmiete von 6,17 Euro pro Quadratmeter.
Auf dem Foto: Bürgermeister Klaus Schejna (links) dankt Landrat Erich Pipa
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