(pm/ea) – Kaum jemand, der es nicht hätte oder täglich benutzen würde: Ein Smartphone oder ein Tablet. Diese Geräte der modernen Kommunikation unterliegen einem rasend schnellen Produktionszyklus, der wiederum zur Lasten der Umwelt geht, hier werden Rohstoffe im großen Stil verbraucht.
Die Geräte reparieren zu lassen lohnt kaum, da die Kosten dafür oftmals den Neupreis übersteigen. Folge. Die Geräte werden „entsorgt“, man kauft sich einfach ein Neu-Gerät. So wird von Umweltverbänden die Forderung, Modelle zu entwerfen, die sich leicht reparieren lassen und dabei auch mit recycelten Materialien wieder flott gemacht werden können, immer lauter.
„Ressourcen sichern – Wertstoffkreisläufe schließen“: Unter diesem Motto findet am Donnerstag, 9. März um 19 Uhr im Schlossgartensaal der Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS) ein wissenschaftliches Kolloquium durch das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung (ISC) statt. Als Referenten werden Professor Gerhard Sextl in Begleitung von Professor Rudolf Stauber, Geschäftsführer der Fraunhofer-Projektgruppe IWKS, über die Problematik der Ressourcenknappheit als zentrales Thema für die globale wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung sprechen. Eine Steigerung der Ressourcen-Effizienz, Wiederverwertung von Rohstoffen nach der Nutzung und Substitution seltener beziehungsweise kritischer Stoffe sind Voraussetzungen für die Rohstoffwende. Die Fraunhofer-Projektgruppe für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie IWKS des Fraunhofer ISC mit Standorten in Alzenau und Hanau widmet sich dieser Zukunftsaufgabe durch die Erforschung und Entwicklung neuer Recyclingtechnologien sowie von Substituten für knappe Roh- und Werkstoffe. Zusammen mit Industriepartnern werden innovative Trenn-, Sortier-, Aufbereitungs- und Substitutionsmöglichkeiten erforscht und Strategien zum nachhaltigen Umgang mit kostbaren Ressourcen entwickelt.
Die KRS lädt alle interessierten Schüler, Eltern und Bürger aus und um Hanau zu diesem spannenden und zukunftsweisenden Vortrag ein.
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