(pm/ea) – Unter dem Titel „Kontraste – Das Haus am träumenden See“ lud das Männerensemble „Soundbrothers“ der Chorgemeinschaft Erlensee am Sonntag zum Konzert anlässlich des 15jährigen Bestehens der Gruppe.
Am vergangenen Sonntag entführten die 14 Sänger vielseitig und stimmgewaltig auf eine wunderbare Reise, bei der man seinen Alltag weit hinter sich lassen konnte. Chorleiter Ralf Emge bewies mit der Auswahl der kontrastreichen Stücke aus Romantik bis hin zum Pop eine wirklich glückliche Hand und die Sänger überzeugten durch eine grandiose Darbietung.
Harald Betz führte – teils mit spitzer Zunge – gelungen durch den Abend, präsentierte dabei die verschiedenen „Werk-Paare“ , stellte den Chor auf humorvolle Weise vor und würzte die Moderation gekonnt mit der ein oder anderen Anekdote aus dem klassischen Chorprobenalltag.
Immer zwei Stücke nahmen Bezug zueinander, ohne in Konkurrenz zu treten. So folgte dem „träumenden See“ von Robert Schumann etwa „das Haus am See“ von Peter Fox. Die Zuhörer träumten ebenso bei „Moon River“ von Andy Williams wie bei der „Nacht“ von Franz Schubert. Um nur einige Werkpaare zu nennen. Auch kulinarisch hatten die Soundbrothers etwas zu bieten, so besangen sie nicht etwa nur wenig spektakuläres Gemüse wie den „Lauch“ (Basta), sondern gleich einen ganzen „Speisezettel“ (Carl Zöllner). Zuvor gingen sie dafür aber noch schnell auf „Diplomatenjagd“ (Reinhard Mey). Wiederum romantisch wurde es, als die Männer vor der Kemenate der Gast-Altistin Angelika Bez aus Ronneburg ein Ständchen darboten. Die Sänger präsentierten viele Stücke virtuos und stimmig a capella, zu manchen Stücken wurden sie ebenso fein und wunderbar begleitet von Christian Mause.
Sowohl die Akteure als auch das Publikum hatte sichtlich viel Vergnügen an diesem wunderbaren Konzert und ließen den Abend noch gemütlich ausklingen.
Mehr Information über die Chorgemeinschaft Erlensee und ihre Chorsparten sowie die Übungsstunden und Veranstaltungen sind unter www.cge-erlensee.de zu finden.
Foto: Angelika Schreyer