(pm/ea) – Rund 250 Zuschauer sahen eine interessante, schnelle und auf technisch hohem Niveau stehende Pokalpartie, die Hanau 93 mit 2:1 für sich als glücklichen Sieger entscheiden konnte. Der Klassenunterschied war in diesem Spiel überhaupt nicht spürbar. Die Anfangsminuten gehörten dem FCE, dem sich bereits in der 2. Minute eine hochkarätige Einschusschance eröffnete, die aber ungenutzt blieb.
Aber auch die 93er versteckten sich nicht als Moritz Frick mit einer Glanzparade einen Freistoß in der 16. Minute mit den Fingerspitzen ans Lattenkreuz bugsierte. Es wurde schöner, schneller Fußball gespielt, aber beim Kreieren von Torchancen übten sich beide Mannschaften in Zurückhaltung. In der 39. Minute konnte die Defensive des FCE den Ball nicht ausreichend klären, dieser fiel Ahmet Rafaat direkt vor die Füße, der mit einem platzierten Flachschuss das 1:0 für die 93er erzielte. Mit diesem Ergebnis wurden auch die Seiten gewechselt.
Nach Wiederanpfiff erhöhte der FCE den Druck und wurde dafür in der 62.Minute mit dem 1:1 durch ein Kopfballtor nach einer Standardsituation durch Sven Franek belohnt. Jetzt schien das Spiel zugunsten des FCE zu kippen aber mitten in diese Drangperiode hinein konnte Enrico di Natale in der 74. Minute die 2:1 Führung für die 93er markieren. Der FCE setzte nun alles auf eine Karte und erspielte sich noch drei Chancen, die den Ausgleichstreffer hätten bedeuten können. Es blieb schlussendlich aber bei der unglücklichen 1:2 Niederlage und dem Pokalaus im Achtelfinale.
Man ist aber mit der Erkenntnis ausgeschieden, dass man dem Tabellenführer der Gruppenliga Frankfurt Ost über weite Strecken Paroli bieten und auch spielerisch mehr als mithalten konnte.
Bericht: Bernd Mohn, Fotos: Wolfgang Racek