(pm/ea) – Bevor man den in Schützenkreisen begehrten Titel „Schützenkönig“ für ein Jahr tragen darf, gilt auch hier die altbekannte Weisheit: „Ohne Fleiß, kein Preis.“ Den Fleiß galt es in den Disziplinen Luftgewehr und Luftpistole in der Gestalt unter Beweis zu stellen, dass die Schützen versuchten, ihre abgegebenen Schüsse möglichst genau in das Zentrum der Wettkampfscheibe zu setzen.
Für die Ermittlung des Schützenkönigs wurde der jeweils beste Schuss eines jeden Schützens herangezogen und einer „Teiler-Wertung“, welche den Abstand des Schusses in hundertstel Millimetern von der Mitte der Scheibe angibt, unterzogen.
In der Disziplin Luftgewehr wurde die Jugendleiterin des Vereins, Julia Schumacher, mit einem 31,9 Teiler neue Schützenkönigin des SV „Tell“ Rückingen. 42 hundertstel Millimeter vom Scheibenzentrum entfernt platzierte Wilhelm Schaaf seinen besten Schuss und sicherte sich damit den zweiten Platz, der in Schützenkreisen den Titel „1. Ritter“ trägt. Ihm folgte als „2. Ritter“ erneut eine Frau. Birgit Sczeburek errang diesen Titel mit einem 45,9 Teiler.
Die Ehrungen der Luftgewehrschützen wurden durch die Vergabe der „Roten Laterne“, die den Schützen auszeichnet, der alle anderen vor sich her jagte, abgeschlossen. Diese ging an Hans Höreth.
Mit der Luftpistole gelang es Helmut Freter einen 112,3 Teiler zu landen und sich damit den Titel „Schützenkönig Luftpistole“ zu sichern. Die Würde des 1. Ritters ging an Reinhard Krug, dessen bester Schuss einen 221,1 Teiler aufwies. Der zweite Vorsitzende des Vereins, Frank Sczeburek, komplettierte als 2. Ritter mit einem 368,2 Teiler die Königsfamilie der Pistolenschützen.
Auch in dieser Disziplin galt es einen Schützen mit der „Roten Laterne“ auszuzeichnen. Diesen – mit einem Augenzwinkern zu bewertenden Rang – übernahm Klaus Wilke.
Auf dem Foto: Die Königsfamilie vom Schützenverein “Tell” Rückingen
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