(ea) – Ein noch lebendes Reh, dessen Fell ab dem hinteren Unterleib komplett bis zu den Läufen bei vollem Bewusstsein des Tieres heruntergerissen worden war, musste am Mittwoch in Höhe des Silos zwischen Erlensee und Neuberg von seinem Leiden erlöst werden. Die Polizei sucht nun den flüchtigen Verursacher und bittet dringend um Zeugenhinweise.
Ein Passant fand das schwer verletzte Tier gegen 11 Uhr zwischen der Umgehungsstraße und dem Silo und alarmierte den zuständigen Jagdpächter, der das Tier von seinem Leiden erlösen musste.
Aufgrund des Verletzungsmusters ist davon auszugehen, dass das Tier mehrere Meter unter einem Fahrzeug mitgeschliffen wurde.
Gegen den flüchtigen Verursacher wurde Anzeige erstattet.
Zeugen, die etwas von dem Vorfall mitbekommen haben, werden dringend gebeten, sich bei der Polizei unter 06181-90100 zu melden.
In diesem Zusammenhang weisen die Jägerschaft Langendiebach und die Stadt Erlensee darauf hin, dass Hundehalter sich aus Rücksicht auf die Wildtiere verantwortungsvoll verhalten sollen. Es ist davon auszugehen, dass das Reh in diesem Fall auf die Straße gehetzt wurde.
Was dadaurch angerichtet werden kann, zeigt das Foto des schwer verletzten Tieres, welches unter nachfolgendem Link zu sehen ist
(Vorsicht: Nichts für schwache Nerven!):
Foto: Privat