„Start in den Beruf“: Evonik macht junge Leute fit für einen Ausbildungsplatz

(pm/ea) – Am 1. Februar haben bei Evonik im Industriepark Wolfgang neun Jugendliche mit der Teilnahme am Förderprogramm „Start in den Beruf“ den Anlauf in Richtung Berufsausbildung genommen. Mit dieser Initiative werden Jugendliche gefördert, die bisher keine Lehrstelle gefunden haben und denen die Voraussetzung für die erfolgreiche Aufnahme einer Berufsausbildung noch fehlt.

Im Projekt „Start in den Beruf“ lernen die Teilnehmer im Rahmen eines Langzeitpraktikums vor allem naturwissenschaftlichtechnische Berufe praktisch kennen. Außerdem werden sie fachlich und sozialpädagogisch intensiv betreut.

Von montags bis mittwochs sind die jungen Leute bei Evonik im Industriepark. Den Rest der Woche verbringen die Teilnehmer im Bildungswerk „Gesellschaft für Wirtschaftskunde“ (GfW), wo ihr Schulwissen aufgefrischt wird.

Im Ausbildungszentrum von Evonik lernen die jungen Leute die theoretischen und praktischen Grundlagen der Chemie, Mechanik und Elektrik kennen. Hinzu kommen berufsbezogene Mathematik und wirtschaftliches Basiswissen. Vermittelt wird aber auch die Bedeutung von Sozialkompetenzen wie Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit oder Ausdauer.

Im Unterricht der Gesellschaft für Wirtschaftskunde stehen lebenspraktische Fertigkeiten im Vordergrund, wie zum Beispiel Arbeitsschutz, Gesundheitsvorsorge oder der Umgang mit Geld.

Insgesamt dauert das Programm ein halbes Jahr und endet mit einer praktischen Projektarbeit.

Das Ausbildungszentrum von Evonik im Industriepark Wolfgang bietet das Programm seit dem Jahr 2004 an. „Start in den Beruf“ sei eine Erfolgsgeschichte. „Die jungen Leute können sich ein
halbes Jahr orientieren und dabei auch herausfinden, ob ein naturwissenschaftlich-technischer Beruf auch wirklich das Richtige für sie ist“, sagt Klaus Lebherz, Leiter des Ausbildungszentrums
von Evonik. „Oftmals haben die jungen Leute zwar einen Haupt- oder Realschulabschluss in der Tasche, ihnen fehlen aber andere wichtige Voraussetzungen, um eine reguläre Ausbildung
anzutreten. Mit „Start in den Beruf“ bekommen sie eine zweite Chance“, betont er.

Bei entsprechender Leistung und guten Fortschritten können die jungen Männer und Frauen am Ende des Programms, das Evonik in Kooperation mit der Arbeitsagentur Hanau durchführt, auch ein entsprechendes Ausbildungsplatzangebot erhalten. „In den meisten Fällen finden die Jugendlichen nach Projektende einen Ausbildungsplatz, einige auch direkt bei Evonik in Hanau“, sagt
Dr. Theo Fecher, Leiter der naturwissenschaftlich-technischen Ausbildung.

Auf dem Foto: Neun Jugendliche haben bei Evonik im Industriepark Wolfgang die Qualifizierungsmaßnahme „Start in den Beruf“ begonnen.

Foto: Evonik Industries

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