In einem Artikel kritisiert SPD-Landratskandidat Thorsten Stolz die Kommunen wegen der Kündigung der Konzessionen mit den Kreiswerken Main-Kinzig. Darauf reagiert der Erlenseer Stadtrat Michael Knieps.
1. Die Kündigung erfolgte fristgerecht und ist ein im Wirtschaftsleben ganz normaler Vorgang bei lang laufenden Verträgen.
2. Es geht um die Wegerechte und nicht um die Wasserversorgung.
3. Die Gemeinden handeln im Sinne ihrer Bürger nach Möglichkeit, die Belastung mit Gebühren im Rahmen zu halten, sei es durch Einnahmenverbesserung oder Kostensenkung. Ich sehe es sogar als Pflichtverletzung an, wenn ein Magistrat nicht jede Gelegenheit hierzu ergreift.
4. Die Verhandlungen führt die Stadt nicht mit einem jeweiligen Landrat sondern mit der zuständigen Geschäftsführung der Wasserwerke.
5. Die Aussage, die Kündigung gefährde 62 Arbeitsplätze, ist freundlich gesagt lächerlich.
6. Der Kandidat sollte sich bei den Experten seiner Kreisfraktion informieren, bevor auch der nächste Schuss in die Hose geht.
Michael Knieps, Erlensee
Leserbriefe können an redaktion@erlensee-aktuell.de zur Veröffentlichung gesendet werden. Sie geben allein die Meinung der Verfasser wieder. Anonyme Zusendungen sind von einer Veröffentlichung ausgeschlossen.