(pm/ea) – Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler hat den Imkervereinen des Main-Kinzig-Kreises einen Zuschuss in Höhe von 1.500 Euro für ihre Arbeit überreicht. Dabei bedankte sie sich bei Aktiven aus allen Kreisteilen, die stellvertretend in die Kreisverwaltung gekommen waren, für deren Engagement.
„Zwischen dem Main-Kinzig-Kreis und den Imkern bestehen viele und lang gehegte gemeinschaftliche Verbindungen“, sagte die Umweltdezernentin. „Wir wissen in der Verwaltung genauso wie die Bürgerinnen und Bürger in den Kommunen, welchen wertvollen Beitrag die Imker für die Umwelt leisten. Das wird nicht zuletzt mit dem Umweltpreis 2016 an den Imkerverein Sinntal in diesem Jahr zum Ausdruck gebracht.“
Mit Kurt Sperzel (Schlüchtern), Dieter Pophal (Gelnhausen) und Erich Schmaus (Hanau) waren unter anderem die Vorsitzenden der Kreisverbände zu Besuch im Main-Kinzig-Forum. Sie bedankten sich ihrerseits für den Zuschuss, hoben die gute Zusammenarbeit mit dem Main-Kinzig-Kreis hervor und sprachen über aktuelle Themen der Imkerei, etwa darüber, dass das Themenfeld „biologische Vielfalt“ in Zukunft verstärkt angegangen werden soll. „Wo wir unseren Beitrag dazu leisten können, leisten wir ihn gerne“, sagte Simmler. Sie erinnerte in dem Zusammenhang an die gemeinsame Aktion von Kreis und Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), „Der Main-Kinzig-Kreis blüht auf“. Mit dieser Initiative zur Bepflanzung öffentlicher und privater Räume sollen Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und andere Blütenbesucher bei ihrer Nahrungssuche unterstützt werden.
„Bienen liefern nicht nur Honig, 80 Prozent der heimischen Nutz- und Wildpflanzen sind auf die Honigbiene als Bestäuber angewiesen“, merkte Simmler an. „Der ökologische und volkswirtschaftliche Nutzen der davon ausgeht, ist auch ein Grund dafür, dass der Main-Kinzig-Kreis die Bienenhaltung unterstützt.“ Dabei sei es sehr erfreulich, dass sich die Mitgliederzahlen in den Imkervereinen seit einigen Jahre positiv entwickelten, von ehedem 500 auf nun rund 800 Mitglieder. Die Untere Naturschutzbehörde konnte das nur bestätigen. Man verzeichne größer werdende Aktivitäten, beispielsweise eine steigende Anzahl von Anträgen für Imkerhäuser im Außenbereich, wie Edgar Kreuzer berichtete, Leiter des Amts für Umwelt, Naturschutz und ländlichen Raum.
Susanne Simmler warb dafür, die Projekte zu unterstützen, die der Kreis für regionale Produzenten auflege, zum Beispiel das Regionale Geschmacksfestival Kinzigtal & Spessart. „Wir werben damit für heimische Produkte und wir wollen zeigen, wie sie hergestellt werden. Da sind Imker natürlich prädestiniert, um Erwachsenen wie Kindern spannende Schnupperkurse anzubieten, mit den Bienen als Produzenten und den Imkern als Veredlern“, schlug Simmler vor.
Auf dem Foto: Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler, Bernd Leutnant (links, Untere Naturschutzbehörde) und Amtsleiter Edgar Kreuzer (rechts) überreichten den Zuschuss an die Imker Matthias Ullmann, Kurt Sperzel, Dieter Pophal und Erich Schmaus (von links).
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