(pm/ea) – Hochwasserkatastrophen und Starkregen, Folgen des akut fortschreitenden Klimawandels bedrohen auch den prosperierenden Main-Kinzig-Kreis und dabei besonders die an der Kinzig angrenzenden Gemeinden Bad Soden-Salmünster, Wächtersbach, Gelnhausen und Hanau. Hochwasserschutz ist aus Sicht von Frau Heide parteiübergreifend für diese Region zu sichern.
Die Menschen, deren Hab und Gut und die Unternehmen entlang der Kinzig als Garanten des Wohlstandes, müssen vor Hochwasser und Starkregen auch in Zukunft geschützt werden.
CDU-Landratskandidatin Srita Heide besuchte angesichts der aktuellen Debatte zum geplanten Hochwasserrückhaltebecken zwischen Romsthal und Bad Soden, das größte Hochwasserschutzbauwerk des Main-Kinzig-Kreises, die Kinzigtalsperre und informierte sich über die Arbeit und die Planungen des Wasserverbandes Kinzig zum Schutz der Region.
Das ca. 500 m breite und ca.14 m hohe Bauwerk erfüllt mit seiner Flächenausdehnung von bis zu 125 ha, die Aufgaben des Hochwasserschutzes für alle Unterlieger über Gelnhausen bis hin nach Hanau, die Niedrigwasseranreicherung der Kinzig in Trockenzeiten und die Gewinnung regenerativer Energie durch eine Wasserkraftanlage im Inneren der Talsperre.
Frau Heide informierte sich mit großem Interesse über die sehr hohen Sicherheitsstandards beginnend bei der Überwachung der Pegel bis hin zum Betrieb dieser großen Schutzanlage. 10.000 Messwerte laufen hier täglich auf dem Leitstellensystem auf und werden hinsichtlich ihrer Relevanz geprüft um ggf. die Steuerung anzupassen bzw. Maßnahmen z.B. zur Wartung für Systeme daraus abzuleiten.
Die Kinzigtalsperre hat im Januar 2003 das Kinzigtal vor einer ähnlichen Katastrophe wie in Sachsen bewahrt, aber bedingt durch die vom Klimawandel befeuerten und immer öfter auftretenden Starkregen und Hochwasserereignisse kann der zukünftige Schutz nur durch weitere, zeitgemäße Hochwasserrückhaltebecken gesichert werden.
Die unterhalb der Talsperre in die Kinzig mündenden Flüsse Salz und Bracht müssen zukünftig, nach Aussage des WVK-Geschäftsführers Scheffler, durch zusätzliche trockene, grüne Becken zurückgehalten und im Verbund betrieben werden um eine Überlagerung der einzelnen aus Salz, Bracht und Kinzig entstehenden Hochwasserwellen zu verhindern und damit einen schadlosen Ablauf zu gewährleisten.
Deshalb setzt sich Frau Heide, auch über den bereits erfolgten parteiübergreifenden Kreistagsbeschluss zum überörtlichen Hochwasserschutz im MKK dafür ein, dass die Planungen des Wasserverbandes mit dem örtlichen Hochwasserschutz koordiniert werden und setzt damit auf den Schutz der Menschen, der Infrastruktur und der gefährdeten Unternehmen als Garant für Wohlstand und Wachstum.
Auf dem Foto v.l.: Winfried Ottmann, Holger Scheffler, Srita Heide, Rene Zuckrigl, Dr. Tobias Viering
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