(pm/ea) – Am Donnerstag war es wieder so weit: Das Ehepaar Greb, das seit Anfang der 90er-Jahre ehrenamtlich für die Stiftung „Kinderzukunft“ arbeitet, holte bei der Georg-Büchner Schule in Erlensee (GBS) Päckchen für Kinder in Bosnien-Herzegowina, Rumänien und im Kosovo ab.
Dort werden von ehrenamtlichen Helfern Waisenhäuser, Kinderstationen in Krankenhäusern, Schulen und auch einzelne Familien besucht, denen die liebevoll zusammengestellten Geschenke überreicht werden. Dr. Manfred Greb fühlt sich als ehemaliger Kollege der GBS immer noch verbunden. In die alljährliche Päckchenaktion steckt das Ehepaar Greb viel Zeit, und Energie. Obwohl beide nicht mehr jung sind, denken sie nicht daran, sobald mit dem Ehrenamt aufzuhören. Immer wieder bekommen sie Bestätigungen zu hören, wie wichtig diese Initiative ist.
Die Ansprechpartnerin an der GBS ist Lehrerin Laura Kreis mit ihrer Klasse 5c, die auch beim Einladen des Geschenke-Bergs half. Der PKW – ein Kombi – war randvoll mit Paketen, die von den Schülerinnen und Schülern selbst gepackt worden sind, teilweise zuhause, aber auch im Unterricht.
Die Klassenlehrer nutzen diese Gelegenheit auch, um mit ihren Schülerinnen und Schülern darüber ins Gespräch zu kommen, wo die Geschenke hinkommen, welches Leben die – meistens etwa gleich alten – Kinder führen. Der eine oder andere kam dann auch ein wenig ans Nachdenken: „Eigentlich ist es nicht selbstverständlich, dass man fast immer alles hat was man braucht, und das bekommt, was man sich wünscht. Und es genügt eigentlich nicht, nur froh darüber zu sein, dass man selbst „Glück gehabt“ hat. Wir haben auch die Verpflichtung, denen zu helfen, die eben dieses Glück nicht haben.“
„Herzlichen Dank an die vielen Spender und Spenderinnen aus der Schule! Ihr könnt sicher sein, dass jedes Päckchen dort für einen fröhlichen Moment sorgt, wo es das ganze Jahr nicht viel Schönes gegeben hat“, heißt es abschließend in der Mitteilung der GBS.
Foto: PM